Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Entwicklung eines Dreijährigen

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Frage: Entwicklung eines Dreijährigen

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Mein Sohn (geb. 06/06, kl. Bruder geb. 11/08) besucht seit 08/09 einen Waldkindergarten. Eingewöhnung: Eltern 2 Tage im Hintergrund, Sohn überw. bei Erziehern, nur ab u. zu geschaut, ob Mama noch da, wirkte fröhlich u. interessiert. 3. Tag Mama für 15 Min. weg (kein Problem). 4. + 5. Tag: nach Morgenkr. gegangen + nach Abschlusskr. abgeholt. Ab dann am Sammelpunkt abgegeben, beim Abschied keine Tränen. Bald sagte Sohn aber öfters, dass er nicht in den Kiga möchte u. war abends traurig. Später erfuhr ich: in Anfangszeit im KiGa täglich kl. Zusammenbruch + Weinen nach Mama. Verhalten geg. Erziehern anfangs zutraulich, dann ignorierend (nicht angesehen, kaum mit ihnen gesprochen). Erzieherin vermutete Wahrnehmungsstörung. Statt Bindung an Erzieher an bekannter Spielfreundin im KiGa orientiert. Spielt am liebsten nur mit dieser. Erzieher findet es bedenklich, dass er am liebsten nur zu 2. oder zu 3. spielt u. nicht gern in Gruppe (Gruppe besteht aus 13 3jährigen und 2 4jährigen). Morgenkr. + Frühst. neuerdings nicht auf Wiese, sondern im Bauwagen. Sohn scheinbar orientierungslos + weinerlich, war vor Neuerung 1 Woche krankheitsbed. zu Hause, wollte nach Infekt nicht mehr in Kiga, war müde + meinte ihm wäre kalt, ging weinend mit (schnell beruhigt). Erzieher vermutet auditive Wahrnehmungsstörung, da er mit neuer Situation (s.o.) nicht umgehen kann + meinte, die anderen Kinder wären Meilen weiter. Telefonat mit Erzieher: Sohn wäre langsam + schwach (Entwicklungsrückstand), oft abwesend + orientiere sich viel an den anderen. Bei U7a Juni 09: motorisch + sprachlich altersgerecht fit! Entwicklung: Problematische Schwangerschaft, 10 Wochen Partusisten per Tropf, lief mit 14 Monaten frei, erste Sätze mit 18 Monaten (z.B. so hoch, O Mann, O Nein), erkannte die gängigsten Farben sicher vor 2. Geb., ausgepr. Interesse an Buchstaben mit 21 Mon., unterschied rechts – links vor 3. Geb., von je her zurückhaltend + schüchtern, nicht gern ohne Mama, aber explorativ, wenn Mama o. Papa in Sichtweite. Teilt Gefühle klar mit. Ist eifersüchtig auf Bruder. Was ist von all dem zu halten + wie sollte ich mich weiter verhalten?


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe B., es tut mir leid, aber so individuelle Probleme lassen sich nicht über das Netz lösen. Bitte besprechen Sie das mit ihrem Kinderarzt, der auch die behaupteten Diagnosen abklären und mit den Erzieherinnen sprechen kann. Alles Gute!


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Hallo, ich bin beruflich mit Sprachentwicklungsdiagnostik und Diagnostik von auditiven Verarbeitungs-und Wahrnehmungsstörungen (AVWS)beschäftigt. Die von den Erziehern beschriebenen Merkmale im Kontext der von dir beschriebenen allgemeinen und sprachlichen Entwicklung weisen m.E. NICHT auf eine AVWS hin. Der Nachweis wäre in diesem Alter ohnehin nicht zu erbringen (evaluierte auditive und psychologische Tests erst ab ca. 5 Jahren). Freundliche Grüße! Lassi


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Hallo Lassi, vielen Dank für Deine Info! Ich war heute beim Augenarzt, der feststellte, dass mein Sohn eine Brille braucht, da er eine Hornhautverkrümmung + eine geringe Fehlsichtigkeit hat. Ich werde meinen Sohn natürlich beobachten + auch noch einmal zum Kinderarzt gehen. Da er sich jedoch nur den Erziehern gegenüber verhalten HAT wie beschrieben (jetzt normales Verhältnis) + zu Hause sehr kreativ spielt + sich gut artikulieren kann, lasse ich mich von den Erziehern auf jeden Fall nicht verrückt machen. Freundliche Grüße bach2000


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Ich denke auch, daß die Erzieherin übertreibt. Jedes Kind ist doch anders. Bei meinem Sohn war die Eingewöhnung kein Problem, bei meiner Tochter war es ein sehr langer Kampf. lg


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