Frage: Einschätzung

Hallo, Ich würde mal gerne ihre Einschätzung zu wissen. Mein sohn ist 9 Monate alt. Wir gehen noch zur Krankengymnastik, weil er ja immer die linke seite bevorzugte. Nun ist es so, das er noch nicht krabbelt, er robbt seit dem er 7 Monate alt ist. Den vierfüsslerstand kann er schon, nur den macht er nur um sich besser an Möbeln hochziehen zu können, und nicht um zu krabbeln. Die Psychotherapeutin meint, ich müsste das unbedingt unterbinden und ihn immer daran hindern sich hochzuziehen weil er noch zu jung dafür ist, und ihrer Meinung nach die “ halswirbelsäulen kinder“ gerne das krabbeln auslassen und zu viel zu früh anfangen zu laufen ( was ich aber bei ihm nicht meine, weil er noch nicht mal einen festen stand hat). Dafür aber ohne das krabbeln später mal tolpatschig werden und keine gute feinmotorik haben. Ist das richtig so? Sollte ich ihn dabei hindern sich hochzuziehen? Es ist nur unglaublich schwer, weil er dann jedes mal richtige schrei Attacken bekommt, und das geht dann den ganzen Tag so. Und nochwas.. ich bin froh das ich auf ihren Rat gehört habe, wegen der helm Therapie. Ich sehe jeden tag an seinem kopf eine Verbesserung und es ist jetzt nur.noch minimal Sichtbar. Danke :) Liebe grüße

von Miaa1234 am 03.01.2017, 16:37



Antwort auf: Einschätzung

Liebe M., die Ansicht der Krankengymnastin ist völlig überholt, auch wenn Kinder erst mal das Krabbeln "überspringen" ist das kein Nachteil. Fragen Sie doch bitte Ihren Kinderarzt, ob diese Behandlung jetzt nicht überflüssig ist auch angesichts solcher unsinniger Vorstellungen. Alles Gute zum neuen Jahr!

von Dr. med. Andreas Busse am 03.01.2017



Antwort auf: Einschätzung

Hallo! Ich kann vielleicht mal kurz von meiner Tochter berichten: sie lag immer wie eine "Banane", es ging in Richtung einer säuglingsskoilose (laut Physiotherapeutin). Sie robbte einseitig und drehte sich auch meist nur über eine Seite. Außerdem hatte sie anfangs Schwierigkeiten, sich auf die Arme zu stützen. Sie robbte auch mit 7 Monaten und fing mit 10 Monaten an sich hochzuziehen. Sie fing auch erst kurz nach dem hochziehen an zu krabbeln. Inzwischen bin ich sehr unsicher, ob die Physiotherapie viel dazu beigetragen hat. Ich muss auch gestehen, dass wir die Übungen nicht immer konsequent zu Hause durchgeführt haben, da sie dabei viel geschrien hat. Mit dem krabbeln haben sich die Muskeln wieder seitengleich entwickelt. Die Physiotherapeuten hat mich immer sehr verunsichert und mir das Gefühl vermittelt, ein motorisch völlig unfähiges Kind zu haben. Inzwischen ist meine Tochter 16 Monate und motorisch sehr fit, sowohl grob- wie auch feinmotorisch. Ich will damit einfach sagen, dass man sich nicht zu verrückt machen soll und ggf. lieber (so wie dr. Busse sagte) eine zweitmeinung holen sollte. Liebe Grüße

von Mama08-15 am 03.01.2017, 20:54