Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

einige fragen zu scharlach

Frage: einige fragen zu scharlach

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Hallo Hr. Dr. Busse, bei meinem großen Sohn (4Jahre, mit VSD aber glücklicherweise ohne irgendwelche diesbezügliche Schwierigkeiten) wurde heute eine eitrige Angina mit Verdacht auf Scharlach festgestellt. Der Ausschlag ist sehr deutlich zu sehen. Behandlung erfolgt mit Grüncef 250 Trockensaft 1,5 Messlöffel 1 mal täglich, bei ca. 15kg Gewicht. Nun wundere ich mich eigentlich nur darüber, daß mein Kinderarzt, der eigentlich immer supergründlich ist, keinen Abstrich gemacht hat und mich nicht zu einer weiteren Untersuchung in einigen Wochen aufgefordert hat. Zudem sagte er mir, mein Sohn könne, wenn er wieder fit sei auch wieder in den Kindergarten. Ist das jetzt eine Nachlässigkeit des Arztes, soll ich auf eine Abstrichuntersuchung beharren? Unser Kindergarten fordert ein Attest, wird dieses eh nur aufgrund eines Abstriches ausgestellt? Des weiteren sagte mein Kinderarzt auf meine Bedenken, mein kleiner Sohn (am 16.5. geboren) würde sich nicht anstecken. Kinder in diesem Alter bekämen keinen Scharlach ... wie bitte? Können mein Mann und ich uns nochmal anstecken? Wenn ja, steht zu befürchten, daß es für Erwachsene unangenehmer oder gefährlicher ist? Müßte ich das Stillen einstellen? Danke für Ihre Geduld und schon im Vorneweg für Ihre Antworten Stephanie


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Stephanie, bei einem klassischen und auf den ersten Blick erkennbaren Scharlach bringt ein Abstrich nichts neues und ärgert nur das Kind. Spätestens 48 Stunden nach Beginn der antibiotischen Behandlung besteht keine Ansteckungsgefahr mehr und die Kinder dürfen, wenn sie fit sind, wieder in den Kindergarten. Scharlach ist in der Tat bei Säuglingen extrem selten, Sie selber können sich aber anstecken und sollten bei Symptomen zur Untersuchung gehen. Alles Gute!


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