Nigla
Sehr geehrter Dr. med. Busse, Bei meiner Suche nach Informationen bin ich auf dieses Forun gestoßen und hoffe nun ggf eine Antwort auf meine Beobachtungen zu bekommen. Unser mittlerer Sohn ist nun 5½, die letzte U Untersuchung war sehr auffällig in den Bereichen Fein- und Grobmotorik. Ebenfalls hatte er auch Schwierigkeiten beim Sehtest "Stereotest" (dies wurde bereits durch einen Augenarzt überprüft und keine Sehschwäche festgestellt). Ihm fallen Abläufe schwer, beim Anziehen vergisst er oft die Unterhose, z.B.. Er hat noch nie gerne gemalt oder gebastelt. Schon seit seiner Krippenzeit hat er sich den kreativen Angeboten immer entzogen. Das ist bis heute so, dass er kreative Angebote meidet und nur nach Aushandlungsprozessen daran teilnimmt. Ebenso verhält es sich beim Fahrrad fahren. Er hat das notwendige Gleichgewicht und fährt gut Laufrad, Fahrrad fahren haben wir geübt, hat er in den Ansätzen auch geschafft, aber ihm fehlt die Ausdauer und die Motivation es zu üben. Er verweigert sich. Uns wurde eine Ergotherapie empfohlen, die Oskar nun auch bekommt, allerdings frage ich mich ob seine Problematik "rund um den Toilettengang" nicht auch in eine Diagnose einbezogen werden sollte. Oskar ist seit 2 Jahren windelfrei, wir haben immer wieder Phasen mit häufigen nächtlichen einnässen und auch tagsüber haben wor häufig feuchte bis nasse Hosen. Seinen Stuhlgang macht er täglich, weil wir die Vereinbarung zu einer festen Zeit am Tag haben. Von sich aus geht er nicht "groß" zur Toilette. Er hält den Stuhl so lange ein, bis er ihn nicht mehr halten kann. Das waren schon bis zu 4 Tagen. Oskar ist glücklicherweise ein KannKind und wird erst 2026 eingeschult, dennoch machen wir uns große Sorgen. Die Ergo meint, er müsse sich festlegen, ob er Linkshänder oder Rechtshänder ist. Im Alltag wechselt er die Hand mehrfach. Immer wenn es ihn zu anstrengend wird, wechselt Oskar zur anderen Hand. Oskar hat schon einige Baustellen seit Geburt bearbeitet. Er ist Hypoton und hat mit 4 Monten bereits Physio erhalten bis er 3 Jahre etwa war. Auch da hat er sich immer wieder verweigert, so dass wir mit der Physio aufhörten. Mit 6 Monaten hat er Paukenröhrchen bekommen, da er das neugeborenen Hörscreening nicht bestanden hatte. Mit 3 Jahren gab es erneut Röhrchen aufgrund verminderter Hörleitung bedingt durch nicht ablaufendes Sekret. Unmittelbar nach der Entfernung der Röhrchen diese Herbst kämpfen wir erneut mit verminderter Hörleitung und Ergüssen auf beiden Seiten. Oskar hat hinzu einen gotischen Gaumen, der geschlossen ist. Aber bis dato außer beim Stillen keine Schwierigkeiten machte. Können die unterschiedlichen Baustellen in der Gänze für eine Dyspraxie sprechen? Wer könnte sowas diagnostizieren und wie können wir ihn am besten unterstützen? Vielen Dank für Ihre bemühen, ich bin gespannt was sie denken. Viele Grüße
Liebe N., was meint denn Ihr Kinderarzt, der Ihren Sohn ja sicher schon länger kennt, zu alldem? Eventuell wäre es sinnvoll, wenn Ihr Sohn einmal umfassend in einem Sozialpädiatrischen Zentrum untersucht würde, wo viele Fachrichtungen zusammen arbeiten und so die optimale Behandlung und Förderung für Kinder mit "Entwicklungsproblemen" herausgefunden werden kann. Aus der Ferne lässt sich so ein umfassendes Thema nicht beurteilen. Alles Gute!
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