ViktorijaBez
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Unser Sohn (fast 4 Jahre alt) hat während des letzten Infekts (Fieber, Husten, Schnupfen) Durchblutungsstörungen in den Fingern und Zehen entwickelt. Verdacht auf Raynaud Syndrom, laut Kinderrheumatologie aber höchstwahrscheinlich primär, ohne blau/rot Verfärbung. Großes Blutbild, Urin, ANA Test sind soweit unauffällig, keine Hinweise auf Kollagenosen. Es gibt zwar ein paar etwas erhöhte Blutwerte, die aber laut Ärzten keine große Bedeutung haben. Seitdem hat er lichempfindliche Augen, die große Augenuntersuchung war aber zum Glück auch unauffälig. In einem Monat haben wir einen Termin bei der Angiologie zur Kapillar Mikroskopie. Es ist erschreckend, wenn unser Sohn schon bei leichtem Temperaturwechsel und morgens nach dem Aufwachen kalte und blasse/blutleere Finger bekommt und wenn (vor allem draußen) alle 8 (bis auf Daumen) betroffen sind, sagt er auch dass sie frieren. Ich massiere ihm die Finger bis sie nach und nach wieder rosa werden. Er hat immer wieder mal morgens "keine Kraft", es dauert bis er etwas aktiv wird. Aber sonst tagsüber und abends sehr fit. Kann sein dass dies alles Folgen des Infekts sind und diese bald von allein verschwinden? Haben Sie schon Kinder mit diesen Durchblutungsstörungen erlebt? Mit freundlichen Grüßen V.
Liebe V., ich kann gut nachvollziehen, dass Sie sich große Sorgen machen. Leider kann ich aber keine eigene Erfahrung zu dem Krankheitsbild Ihres Sohnes beisteuern und kann Sie nur auf die Spezialisten der Kinder-Rheumatologie verweisen, wo Sie ja sicher gut betreut werden. Die Laborwerte sprechen ja eher gegen etwas dauerhaftes und ich hoffe, dass sich das alles bald bessert. Alles Gute!
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