Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Drei Leber-Hämangiome (vorgeburtlich)

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Drei Leber-Hämangiome (vorgeburtlich)

N. Meier

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine Frage an Sie ist wahrscheinlich ungewöhnlich, da mein Kind noch nicht geboren wurde. Ich fühle mich durch meine Gynäkologen zwar sehr gut betreut und für den weiteren Schwangerschaftsverlauf ist, sollten die Hämangiome nich wachsen und sich keine Anämie oder Überlastung des Herzen entwickeln, alles klar. Ich hätte allerdings sehr gerne schon einmal die Meinung eines Kinderarztes, wie es nach der Geburt weitergeht. Im Rahmen der Feindiagnostik wurden bei meinem Kind in der Leber drei hyperechogene Areale, je ca. 2-3 mm mit Verdacht auf Hämangiom festgestellt. Weitere Auffälligkeiten inbesondere an der Wirbelsäule oder anderen Organen gab es nicht. Ein sicherheitshalber durchgeführtes TORCH-Screening lieferte glücklicherweise keinen Befund. Die Verlaufskontrolle nach vier Wochen (mittlerweile in der 26.SSW) zeigte keine Veränderung, keine Anämie, keine Überlastung des Herzen und weiterhin ein zeitgerecht entwickeltes Kind. In vier bis sechs Wochen soll nun eine weitere Verlaufskontrolle stattfinden und nach der Geburt soll eine Untersuchung durch einen Kinderarzt der Geburtsklinik erfolgen. Da es schwer ist als Laie zu den Hämangiomen an den inneren Organen Auskunft zu bekommen, hoffe ich, dass sie mir vielleicht einen kurzen Ausblick geben können. 1. Ist es ungewöhnlich bzw. bedenklich, dass gleich drei Hämangiome an der Leber auftreten? 2. Kann dies vllt sogar auf eine andere Problematik hindeuten? 3. Ist es wie bei Hämagiomen auf der Haut auch möglich, dass sie sich zurückbilden oder sind sie bleibend? 4. Stehen Therapien außerhalb der operativen zur Verfügung, oder ist eine medikamentöse Behandlung bei diesen Hämangiomen nicht möglich? Vielen Dank für Ihre Mühe! Mit freundlichen Grüßen, N. Meier


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe N., dafür bin ich leider kein Experte, und ich kann Ihnen nur raten, sich an Ihren künftigen Kinderarzt zu wenden, der Ihnen sicher sagen kann, wo z.B. in der nächsten Universitätskinderklinik es einen Spezialisten für dieses Thema gibt. Alles Gute!


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