Sarina1980
Unsere Tochter (9 1/2 Monate) '' pfeift" beim Anstrengung z.b. Spielen oder wenn sie aufgeregt ist. Außer dem Pfeifen geht es unser Tochter gesundheitlich gut. Daher waren wir vor ca. 1 Monat bei Kinderarzt. Dieser stellte dann die Diagnose Happy whistler. Wir sollten uns aber keine Gedanken machen, da kein Fieber o.ä. Krankheitserscheinungen mit auftreten. Wir sollten einfach abwarten, das würde sich mit der Zeit geben. Nun sind wir uns aber dennoch Unsicher geworden, da keine Besserung zu erkennen ist. Sollten wir dies noch einmal abklären lassen? Leider findet man im Internet nicht wirklich viel Informationen darüber! Vielen dank für Ihre Antwort
Liebe S., jede Verengung der Bronchien und die daraus resultierende Behinderung der Atmung - als Symptome ein Pfeifgeräusch, Husten, Kurzatmigkeit,.... - muss man ernst nehmen. Bei etwa 10% der Säuglinge und Kleinkinder findet man ein sog. "hyperreagibles Bronchialsystem", weswegen sie vor allem bei Infekten der Atemwege eine "obstruktive Bronchitis" mit eben diesen oben genannten Symptomen bekommen. Akut kann man die Verengung der Bronchien mit Medikamenten behandeln zum Inhalieren oder Einnehmen. Tritt das Problem häufiger auf, wird der Kinderarzt überlegen, ob eine längerfristige Behandlung erforderlich ist, um das Grundübel der "Überempfindlichkeit" des Bronchialsystems in den Griff zu bekommen. Aus der Ferne kann ich leider nicht sagen, ob die Beschwerden Ihrer Tochter in diese Richtung weisen und ich kann Ihnen nur empfehlen, sie im Zweifelsfall einem Kinder-Pneumologen vorzustellen. Alles Gute!