Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Dauerbrenner Windpocken

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Dauerbrenner Windpocken

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Hallo Dr. Busse! Hier sind wir wieder mal wegen der Impfung meines Mannes gegen Windpocken. Sie ahnen ja gar nicht, wie schwer es ist, diese Impfung zu erhalten. Auch nachdem Sie uns den Impfstoff´mitgeteilt haben, möchte unsere Hausärztin die Impfung nicht vornehmen. Sie hat uns jedoch eine Überweisung an die Infektionsambulanz eines hiesigen KH mitgegeben. Dort haben wir nun angerufen und festgestellt, dass auch die noch nie gege Windpocken geimpft haben.. Alles in allem ist es auf jeden Fall ein riesen Aufwand und noch dazu teuer (2 x 50 €). Meine Fragen daher... 1. Ist der Preis ok? 2. Ist die Impfung wirklich notwendig, weil offensichtlich wird die ja ziemlich selten durchgeführt. 3. Was kann meinem Mann schlimmstenfalls bei und als Folge einer Windpockenerkrankung passieren? 4. In welcher Zeit wäre er ggf. dann ansteckend (er arbeitet im Handel...). Vielleicht zahkt der AG ja evtl. die Kosten... 5. Ist eine Impfung bei Kindern genauso sinnvoll oder sollten die lieber die Windpocken durchmachen (unser Sohn geht ab September in die Kita...)? Vielen Dank nochmals... Und ich hoffe, dann haben wir das Thema geschafft... :-) Anne


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Anne, es iritiert mich schon, wenn ein Krankenhaus eine solche Antwort gibt, meines Erachtens wird dort zumindest mit den Tumorpatienten und den Angehörigen nicht nach Stand des Wissens umgegangen. Unter der Internetadresse: www.rki.de/INFEKT/INF_A-Z/TAT_MBL/VARIZELLEN.PDF erhalten Sie auch für Ihre Hausärztin alle Informationen. Der Preis ist korrekt so, der Arbeitgeber trägt die Kosten nicht, die generelle Impfung der Kleinkinder ist noch nicht empfohlen, wohl aber ist die Impfung für Kinder von 12 - 15 Jahren empfohlen. Da wir es in Deutschland noch nicht einmal schaffen, 95 % der Kinder gegen Masern zu impfen wird eine generelle Empfehlung wohl noch etwas dauern. Viel Erfolg!


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Laß Deinen Mann auf jeden Fall impfen. Unser Sohn hatte sich im Kiga mit 3 Jahren die Windpocken geholt. Er hatte 5 Tage lang ein paar Bläschen und das wars dann: kein Fieber und er war putzmunter. Mein Mann hat sich bei ihm angesteckt und lag eine Woche mit hohem Fieber flach. 2 weitere Wochen war er noch krank. Ingesamt sah er bestimmt 4 Wochen lang so übel aus, dass man ihn keinem Kunden hätte zumuten können. Klar erwischt es auch so manches Kind schlimmer als meinen Sohn, aber in der Regel stecken es die Kinder gut (und schnell) weg. Einem Erwachsenen möchte ich diese Krankheit wirklich nicht wünschen. Viel Erfolg bei Euren Bemühungen.


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Hallo! Soweit ich weiß, sollten Erwachsenen immer wenn sie Windpocken bekommen das Medikament Aciclovir erhalten. Dies ist ein antivirales Medikament und verhindert die weitere Ausbreitung des Virus und verhindert somit auch eine schwere Erkrankung und schwere Komplikationen? Erkundige Dich doch mal darüber!!!


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Hallo, ich habe Deine vorherigen Beiträge nicht gelesen und weiß nicht, warum Du auf die Impfung bestehst, aber ich kann Dir nur so viel erzählen: Meine beiden Kinder bekamen im März die WP und dann meine Schwiegermutter mit 59 Jahren auch noch. Sie hatte sie wohl mal ganz schwach oder ganz früh (vor 25 hat sie sich bei meinem Mann noch nicht angesteckt). Die WP verliefen bei ihr ganz gut. Sie hatte zwar auch etwas Fieber, aber mehr Gliederschmerzen. Die Bläschen an sich waren auch nicht mehr als bei den Kindern. Nach ner starken Woche war es vorbei. Ich habe damals auch beim Arzt angerufen, wegen meinem Mann - da wir mitten im Umzug steckten und wir Angst hatten, er könne sie auch noch bekommen. Der Hausarzt meinte, er hätte noch nie gegen Windpocken geimpft und wenn, dann hätte er sich eh schon angesteckt. Und hier liest man so viel von der Impfung. Naja, bei uns ist es rum und bei den Kindern war es nur bei der ganz Kleinen schlimm. ABer auch das ging vorbei. Gruß und alles Gute Claudia


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