Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

(Dauer-) Verwendung Nasivin

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Frage: (Dauer-) Verwendung Nasivin

blumen_liebe

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Lieber Herr Dr. Busse, mein Sohn (5 Jahre) ist seit September im Kindergarten und wie vielen anderen hier, geht es auch uns so, dass derzeit eine Erkältung die nächste ablöst. Leider ist es seit Wochen so, dass unser Sohn besonders abends (zum Teil auch mittags beim Essen) eine so verstopfte Nase hat, dass außer Nasivin nichts hilft. Das Einschlafen mit verstopfter Nase will so gar nicht klappen. Wir haben viele Sachen probiert: Kochsalzlösung, Engelwurzbalsam, Inhalieren, feuchte Tücher aufhängen etc. Leider ohne den Erfolg, dass die Nase richtig aufgeht.  Vor knapp 5 Wochen hat uns ein Vertretungsarzt empfohlen (obwohl wir da Nasivin schon 10 Tage 1xtgl. in Gebrauch hatten), es weiter zu verwenden, da unser Sohn angeblich einen Paukenerguss hat. Die Kinderärztin meinte nach Rücksprache, dass es nunmal Situationen gibt, in denen eine längere Verwendung unumgänglich ist. Ich vertraue der Ärztin natürlich, aber da es sich schon über mehrere Wochen zieht und ich natürlich eine Abhängigkeit oder gar Schädigung der Nasenschleimhaut vermeiden möchte, bin ich verunsichert. Wir verwenden Nasivin natürlich nur dann, wenn es nicht anders geht - derzeit ist das aber schon 1-2 Mal in 24 Stunden.  Da Sie hier allen so hilfreiche Tipps geben - dafür herzlichen Dank für ihre Bemühungen und ihren Einsatz - würde ich mich sehr freuen, wenn Sie vielleicht auch hierzu eine Idee hätten. Besten Dank und LG


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe B., abschwellende Nasentropfen sollten nur zurückhaltend und nicht länger als 5 bis 7 Tage am Stück verwendet werden. Sonst kann es zur Gewöhnung und Schädigung der Nasenschleimhaut kommen. Bei einer "chronisch verstopften" Nase kann der Kinderarzt stattdessen ein Corticoid-Nasenspray verordnen, das auch zur anhaltenden Abschwellung der Nasenschleimhaut und der "Polypen" führt, die einen Paukenerguss und damit eine Hörminderung verursachen können. Alles Gute!


Mamamaike

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Hallo, ich habe als Kind im Winter regelmäßig vor der Rotlichtlampe gesessen (und mache das bis heute, wenn nichts mehr hilft). Vielleicht unterstützt das den Heilungsprozess bei Deinem Sohn? Und ich schwöre auf Nasenspülung für mich - unser Fünfjähriger mag das aber gar nicht. Vielleicht ist auch das einen Versuch wert (nach Rücksprache mit dem Kinderarzt)? Viele Grüße 


blumen_liebe

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Herzlichen Dank für die Tipps und die Rückmeldungen! Wir haben heute spontan noch einen Termin beim HNO-Arzt bekommen. Soweit alles gut - leicht vergrößerte Rachenmandeln. Uns wurde die Nasendusche und der Emser Nasenspray empfohlen.  Mit der Rotlichtlampe habe ich selbst auch schon gute Erfahrungen gemacht - danke für die Erinnerung.


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