Minne
Lieber Herr Dr. Busse, jetzt muss ich noch mal tippen, mein Beitrag ist verschwunden. Meine Tochter, 5,5 Jahre alt, hat seit über einem Vierteljahr chronische Sinusitis. Im Ultraschall würde verdickte Schleimhaut in den Siebbeinzellen und der Stirnhöhle festgestellt. Sie hat dort Schmerzen und ein Druckgefühl, außerdem extrem starke dauerhafte Sekretbildung (sehr zäh, klebrig, oft gelb bis braun). Ihr Allgemeinzustand ist angegriffen, da sie auch sehr stark unter den Symptomen leidet. Das Husten, Wegräuspern etc begleitet sie komplett durch den Tag und ist sehr anstrengend. Seit 4 Wochen nimmt sie Kortisonnasenspray (Mometahexal), welches aber keine Besserung verursacht. Die Symptome verschlimmern sich sogar noch. Nasenduschen, Inhalieren, Rotlicht etc hilft auch nicht. Im Pricktest ergab sich eine sehr leichte allergische Reaktion auf Milben. Die Kinderärztin möchte da aber keinen Zusammenhang herstellen, da die Reaktion deutlich geringer war, als beim Histaminkontrollpunkt. Ich habe übrigens genau die gleiche Symptomatik seit über 10 Jahren. NnH OP, Kortison, Antibiotika, nichts hat geholfen. Ein Zusammenhang mit dem Magen oder den Zähnen wurde auch ausgeschlossen. Keiner weiß Rat :( Von daher meine Fragen: Kann es sein, dass es sich um eine vererbbare Krankheit handelt, bei der die Sinusitis quasi eine Begleitscheinung ist? Autoimmunerkrankung, Cystische Fibrose oder etwas in dieser Richtung? Zu bemerken wäre vielleicht der Eisenmangel unseres Kindes sowie ein Carni.tinmangel bei uns beiden. Gibt es einen speziellen Facharzt oder eine Klinik, an die wir uns wenden können? Wie könnte das weitere Vorgehen sein? Für alle Tipps, die Sie mir geben können, bin ich sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen Minne
Liebe M., Ihr Kinderarzt wird sicher klären, ob hinter den massiven Symptomen und der familiären Häufung eine übergeordnete Krankheit wie z.B. Mukoviszidose stecken könnte. Sprechen Sie doch mit ihm, eventuell kann er Sie z.B. an die Ambulanz der nächsten Universitätskinderklinik überweisen. Alles Gute!
Minne
Nachtrag: Erkennt man über den IGG Wert im Blut, ob überhaupt eine Allergiebelastung vorliegt? Also wenn dieser Wert unauffällig ist, ist eine Allergie ausgeschlossen? Kann es evt auch ein Mangelsymptom sein? Zink oder ähnliches? Vielen herzlichen Dank