Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

BPA

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Frage: BPA

milli123

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Hallo Herr Dr.Busse, aufgrund einer Stellungnahme von Herr Dr.Paulus siehe folgenden Text.... Bisphenol A (BPA) ist eine Chemikalie, die für die Herstellung von Kunststoffen und Kunstharzen verwendet wird. Es ist in Plastik enthalten, das mit Lebensmitteln in Kontakt kommt, wie Babyfläschchen, Innenbeschichtung von Konservendosen, Plastikgeschirr und Folienverpackungen. Aus diesen Kunststoffen wird es freigesetzt und wird dann vorwiegend mit kontaminierter Nahrung aufgenommen.  Bisphenol A wirkt östrogenartig, beeinflusst die Synthese und den Metabolismus von Hormonen und bindet schwach an den Östrogenrezeptor (Klingmüller & Alléra 2011). Die Lebensmittel-Überwachungsbehörde der Europäischen Union in Parma (EFSA) ist 2007 zu dem Ergebnis gekommen, dass eine für den Menschen gefährliche Dosis nicht erreicht wird. In einer Stellungnahme heißt es zudem, Ungeborene und Säuglinge würden den Stoff abbauen, bevor er ihnen Schaden zufügen könne. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) setzte bis 2006 für BPA einen Grenzwert von 10 µg pro kg Körpergewicht und pro Tag. In ihrer im Januar 2007 veröffentlichten aktualisierten Bewertung von BPA berücksichtigte die EFSA rund 200 Studien und Übersichtsartikel, die seit ihrer ersten Bewertung (2002) erschienen waren, inklusive einer umfangreichen Zwei-Generationen-Studie mit Mäusen. Auf Basis der vorliegenden Daten hat die EFSA den Grenzwert auf 50 µg/kg pro Tag angehoben, Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sieht keinen Anlass, die bisherige Risikobewertung für Bisphenol A zu ändern (Bundesinstitut für Risikobewertung, Mitteilung zu Bisphenol A, September 2008): „Wird die von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) 2007 festgelegte tolerierbare tägliche Aufnahmemenge (TDI) von 0,05 Milligramm Bisphenol A pro Kilogramm Körpergewicht eingehalten, besteht für Verbraucher kein gesundheitliches Risiko... ....habe ich nun folgende Frage.Wenn ich für die Fläschenzubereitung immer ein Wasserkocher aus Plastik sprich Plastikwände auf einer Edelstahlplatte von dem ich nicht weiss ob dieser BPA frei ist,benutzt habe,habe ich dann den Grenzwert überschritten.Wie kann man das denn testen? Mache mir solche Vorwürfe,ich benutze diesem seit Genurt meines Sohnes vor einem halben Jahr.werde nun schnellstmöglichst einen anderen kaufen.Kann ich hier schon was angerichtet haben? Vielen Dank und liebe Grüsse Milli


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., mit dem Gebrauch eines Wasserkochers werden Sie die Grenzwerte für BPA sicher nicht überschreiten. Im Zweifelsfall gibt es dafür Testberichte z.B. von Stiftung Warentest oder Ökotest. Alles Gute!


Moudi

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Hey, Google mal die Abkürzungen für Plastik, das kann Aufschluss geben ob es enthalten seinen könnte. Ich glaube Plastik mit der Ziffer 7 = öfters sollte man meiden und pc meine ich auch ...aber Google nochmal nach.Wenn du dir unsicher bist kaufe dir einen aus Glas. Aber ich wüsste 25 Jahre nichts von den Stoff und ich lebe noch. Viele schwören auf eine Marke T...... , die bis 2013 nur diesen Stoff verwendet haben


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