Sehr geehrte Frau Dr. Althoff, ich brauche dringend ihren Rat. Ich habe mir gestern eine Botoxinjektion gegen Stirn-und Zornesfalten geben lassen. Ich habe meinen Sohn + 2Jahre alt, nur noch nachts gestillt und damit sollte auch das ein Ende haben. Nun bereue ich es so sehr und würde ihn doch gerne weiterstillen. Ich merke, dass er es gerade nachts braucht. Ich traue mich aber nicht nach dem Botoxeingriff. Es ist nun knapp 24 Stunden her. Im Netz liest man ja grundsätzlich dass Stillen/Schwangerschaft nicht zusammen ginge. Der Hersteller des Botox (Allergan) spricht sich auch dagegen aus. Zugelassn ist das Präperat jedoch in Deutschland während SSW und Stillzeit. Es gibt bislang auch keine Beweise, dass der Stoff in die Muttermilch gelangt. Einige Ärzte haben in Foren geschrieben, dass es nur kontraindiziert sei, weil es keine Studien gäbe die das belegen, dass es nicht in die Muttermilch gelangt und man dennoch stillen könne. Ich habe auch einen Beitrag mit ähnlicher Vorgeschichte hier gefunden, wo Dr. Busse sagt, man könne weiterstillen nachdem die Mutter noch einmal im Forum nachgehakt hatte. Jedoch hatte ich keinen Zugriff auf die erste ausführliche Antwort von Herrn Dr. Busse. Laut meiner Recherche wird der Stoff ja lediglich in die Muskelpartien gespritzt und solle da auch bleiben. Was meinen Sie? Könnte ich es wagen ihn heute Mittag wieder zu stillen? Dann wären es knapp 30 Stunden nach Injektion. Wenn ja, soll ich die Milch die sich in meiner Brust angesammelt hat abpumpen und wegwerfen? Ich bedanke mich vielmals im Voraus für ihren Rat und hoffe auf schnelle Antwort. Viele Grüße Isabelle
von Isabelle2311 am 25.01.2024, 08:30