Meine Tochter (6) hat gerade einen Virusinfekt mit hohem Fieber bis zum 40° C hinter sich, allerdings fühlt sie sich noch nicht recht wohl und die Temperatur steigt immer noch bis 38,5° am Nachmittag. Sie klagt seit heute über heftige Schmerzen beim Wasserlassen, war auch die letzten 2 Nächte auf der Toilette, während sie sonst NIE nachts geht, woraufhin ich einen Combur-Teststreifen in den nächsten Urinstrahl hielt, der sofort positiv auf rote Blutkörperchen und Leukozyten anzeigte. Daher suchten wir erneut die Kinderarztpraxis auf. Sie musste Urin lassen, aber laut Arzt befanden sich nur vereinzelt Leukos im Urin und die allein seien kein Anzeichen für eine Blasenentzündung, eine Therapie sei nicht nötig. Ihre äußeren Schamlippen fand er in der Untersuchung gerötet (hatte sie schon weit schlimmer, ohne über Schmerzen zu klagen), er verschrieb Tannolact und Bepanthen. Eine befreundete Allgemeinmedizinerin konnte dies gar nicht verstehen, sie meinte, durch das viele Trinken (habe meine Tochter natürlich dazu angehalten) könnte der Befund verfälscht gewesen sein und aufgrund der Symptomatik hätte man ein AB verschreiben sollen. Was ist nun richtig? Soll ich sie erneut in der Praxis vorstellen, wenn die Beschwerden morgen anhalten? Mit freundlichen Grüßen, Pia-Lotta
von Pia-Lotta am 10.12.2014, 22:58