Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Busse, ich habe zwei Fragen: 1. Meine Tochter (2,5J.) hatte vor kurzem eine Blasenentzündung mit hohem Fieber, die nur durch zwei verschiedene Antibiotika in den Griff zu bekommen war. Jetzt legt uns der Kinderarzt eine Untersuchung nahe ("nach den allgemeinen Richtlinien schon nach der ersten Blasenentzündung empfohlen"), bei der durch einen Katheder mit Hilfe einer Kontrastflüssigkeit überprüft wird, ob es einen Reflux von der Blase zum Harnleiter (?) gibt (so in etwa habe ich das behalten). Sollte dem so sein, müsste sie ca. ein halbes Jahr ein Antibiotikum nehmen. Die Untersuchung muss aber für die Kleine wohl sehr unangenehm sein und die Wahrscheinlichkeit, dass etwas gefunden wird, eher gering. Bin jetzt etwas unentschlossen, da die Untersuchung sehr unangenehm sein muss. Was meinen Sie dazu? 2. Vergleichsweise harmlos: Die Kleine nimmt Milch bestenfalls als Joghurt oder versteckt im Mittagessen zu sich, alles andere verweigert sie. Allerdings isst sie gerne morgens die Baby-Milchmüslis von Milupa. Spricht da was dagegen? Vielen Dank im Voraus AnnaS.
Liebe Anna, am besten sollte ein erfahrener Kinderurologe entscheiden, ob man eventuell auch mit einer Ultraschalluntersuchung und einer Ausscheidungsszinitgraphie auskommt. Beim kleinsten Verdacht auf einen Reflux sollte aber das Miktionscysturogramm gemacht werden. Bei einem Mädchen ist das in erfahrenen Händen kein Problem. Alles Gute!
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