Annapas
Sehr geehrtes Forum, sehr geehrte Frau Dr. Trost-Brinkhues, ich habe eine Angsterkrankung, die mich um Sorge um mein acht wöchiges Baby fast wahnsinnig macht. Heute Waren wieder einige Situationen, die mich extrem beunruhigen, und zu den denen ich gerne eine Einschätzung ohne Polemik hätte: 1) Wir waren heute einkaufen und mein Mann hat alle möglichen Waren angefasst. Darunter auch Salat mit Erde und eine Packung rohes Fleisch. Zudem Rohmilchkäse mit Rotschmiere. Danach setzten wir uns ins Auto und er schob unserem Sohn den Schnuller in den Mund, ohne sich die Hände zu waschen. Meine Panik ist groß!!!! 2) Im nächsten Geschäft fasste mein Mann (Hände waren noch nicht gewaschen! )mein Oberteil an, um mir Brotkrümel zu entfernen Auf demselben Oberteil legte ich nachher meinen Sohn zum Fläschchengeben an. Er lag also mit dem Gesicht darauf. Panik!!! 3) Da wir einen Ausflug planen, kramte mein Mann einen Rucksack hervor, den wir jahrelang nicht benutzt haben. Es sind einige Flecken darauf (ich weiß nicht mehr wovon, aber der Rucksack war oft im Einsatz vorher, evtl. waren es Kakaoflecke.Ich stand unter der Dusche, weswegen sich mein Mann um unseren Sohn kümmerte und ihn auf dem Arm hielt. Er hatte sich bestimmt zwischen Rucksack und Sohn tragen nicht die Hände gewaschen, da unser Sohn sehr weinte und er ihn sofort trösten wollte. Auch hier schob er meinen Sohn dem Schnuller in den Mund. 4) Mein Mann hat dir Aufgabe, die Wäsche zu machen. Da unsere Waschmaschine im Keller ist, transportieren wir die Wäsche in großen Kunststofftaschen. Ich habe momentan Probleme mit Kaiserschnittnarbe ( Sekret) und auch Inkontinenz. Insofern ist meine Wäsche sehr schmutzig. Mich traf fast der Schlag, als mein Mann in derselben Tüte, in der er meine Schmutzwäsche in den Keller beförderte, die saubere, trockene Wäsche unseres Sohnes hochbrachte. Diese hatte nun indirekte Berührung mit meiner Schmutzwäsche. Am liebste würde ich die Wäsche nochmal waschen, aber das würde für Diskussionen sorgen. Bitte verurteilt mich nicht/ verurteilen Sie mich nicht. Ich habe am 5.2. einen Termin bei einem Therapeuten und nehme auch Medikamente. Was sagt ihr/ sagen Sie zu den oben genannten Situationen? Ich möchte nur, dass es meinem Kind gut geht! Danke! Annapas
Kekskopf
Ich antworte dir mal. Nein, keine der Situationen sote dich beunruhigen. Versuch dich zu entspannen und dir keinen Kopf zu machen! Zwar sollte man(n) gerade jetzt, in der Erkältungszeit, darauf achten, sich regelmäßig die Hände zu waschen, aber das, was du schilderst, ist wirklich Alltag und kein Grund zur Panik! Ich bin mir sehr sicher, dass Frau Dr. Trost-Brinkhues dir dasselbe antworten wird. Ich finde es sehr gut, dass du eine Therapie wegen deiner Ängste machen willst. Ich wünsche dir alles Gute und eine hoffentlich entspannte Weihnachtszeit!
Sonnenblume_270715
Hi alles gut. Ich hatte selbst eine Angsterkrankung. Heute ist meine Kleine 2.5 Jahre. Und frag nicht was sie alles in der Mund nimmt. Bitte mach Therapie. Den Kind wird sonst auch ängstlich. Wirklich tu was!!! Ich habe gut 1 Jahr Therapie gemacht. Und werde demnächst weiter machen. Es macht ja auch Deinen Mann verrückt. LG und einen schönen Abend. Ich weiß wie es Dir geht wirklich. Tu was. Kannst mir auch ne pn schicken.
Sina80
Liebe Annapas, mach Dir keine so großen Sorgen, es wird nichts passiert sein. Es ist wichtig, dass Dich Dein Mann mit dem Baby und dem Haushalt unterstützt. Mir ist das auch sehr wichtig. Mein Mann macht auch manchmal Dinge, die ich nicht unbedingt gut finde, aber ich lass ihn machen. Väter sind so wichtig und sie unterstützen uns Mütter. Vielleicht kannst Du ganz freundlich Deinen Mann bitten, sich die Hände zu waschen (manchmal gibt es aber Situationen, da geht das nicht immer - ist dann auch nicht immer tragisch). Aber setze deinen Partner nicht wegen deiner Ängste unter Druck, das kann die Beziehung stark belasten. Die Wäsche würde ich an Eurer Stelle in großen Plastikkörpen transportieren, das finde ich besser als Tüten. Dies soll nur ein Vorschlag sein. Die kann man auch mal feucht oder trocken auswischen. Ich weiß, dass man gerade beim ersten Kind und besonders am Anfang etwas ängstlicher ist, aber nicht hinter jeden alltäglichen Situationen musst Du eine Gefahr sehen. Sehe es einfach etwas entspannter und die Therapie wird dir sicherlich dabei helfen. Das wichtigste ist, dass Euer Kind spürt, wie lieb ihr es habt. Ich kenne so viele Bekannte, die machen sich überhaupt keine Sorgen um irgendwas und die Kinder sind auch alle groß geworden. Viel Erfolg mit der Therapie und ein etwas entspannteres Leben mit Kind. Genieß die schöne Zeit!
Anniquita83
Hallo Annapas, ich finde es toll, dass du dich deinen Ängsten stellst! Die Therapie wird dir hoffentlich dabei helfen, den Alltag mit Baby leichter zu nehmen und nicht überall Gefahren zu sehen, wo keine sind. Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass ich weiß, wie schwer es ist, aus dem Teufelskreis rauszukommen! Ich kann dich nur ermutigen, dran zu bleiben, auch wenn es kein Weg ist, der in einem Monat zu Ende gegangen ist. Aber es lohnt sich, nicht zuletzt für dein Baby! Alles Gute für euch! PS: die genanten Situationen bergen keinerlei Gefahren :-)
Dr. Trost-Brinkhues
Liebe Annapas, es ist bewundernswert, dass Sie sich Ihren Ängsten stellen. Und Hilfe für sich und damit auch für Ihr Kind und Ihre Ehe in Anspruch nehmen. Damit ist die Hälfte schon geschafft! Es gibt in der Pädiatrie eine Empfehlung zum "Stillen im Kuhstall"! Und von der Oma kennen Sie vielleicht auch noch "Dreck reinigt den Magen". Ja es ist so, Kinder brauchen Keime, stecken alles in den Mund zum "begreifen" und das Schlimmste, was wir tun können ist mit Sacrotan und Angst sie von allem abzuhalten. Das macht körperlich und psychisch krank und nicht der normale Kontakt zu Ihnen, Ihrem Mann, zum Alltag, der niemals "steril" sein sollte. Alles Gute!
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