frage2020
Sehr geehrter Dr. Busse, bitte entschuldigen Sie, dass ich eine Frage zu einem "Dauerbrenner" stelle. Doch zu meinen Kinderzeiten war Tollwut noch ein so brisantes Thema, dass mich die Sorge darum gelegentlich einholt. Eine solche Gelegenheit ist nun leider eingetreten und es beschäftigt mich, wenn auch bestimmt und hoffentlich unsinnig. Wir haben auf einer Art privatem Erlebnisbauernhof (mit Hunde, Katzen, Ponys usw) hübsche Welpen und ihre Elterntiere kennengelernt und uns entschieden, einen der Welpen zu übernehmen. Der Welpe lebt nun seit einer Woche bei uns, ist aber noch einige Wochen zu jung für die Tollwutschutzimpfung. Lediglich der Termin ist schon gemacht. Leider hat sich inzwischen herausgestellt, dass auch die Elterntiere die (inzwischen nicht mehr überall verpflichtende) Tollwutschutzimpfung wohl nicht erhalten haben. Nun beschäftigt mich, ob unser Welpe deshalb eine Gefahr für unsere KInder (6 und 10) ist. Trotz Einhaltung der allgemeinen Hygiene haben wir natürlich viel Kontakt und wir haben beim Spielen auch schon die ersten Kratzer abbekommen. Unser Tierarzt hatte den Welpen bereits wegen der Entwurmung untersucht, mich beruhigt und gesagt, dass im Moment bei uns in Deutschland keine Tollwut bekannt ist. Ich wäre sehr froh, wenn Sie als Kinderarzt auch der Meinung sind, dass wir uns wegen Tollwut keine Sorgen machen müssen und die Zeit mit dem Kleinen genießen können. Herzliche Grüße und vielen Dank
Liebe F., die Auskunft Ihres Tierarztes, dass es in Deutschland keine Tollwut mehr gibt - außer bei Fledermäusen - ist zutreffend und ein Erfolg der konsequenten Ausrottung der Krankheit durch Impfung der Tiere. Alles Gute!
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