Mitglied inaktiv
Ich hatte letzte Woche schon geschrieben wegen Systolikum bei u4. Wir waren gestern beim Kinderkardiologen. EKG und Sauerstoffsättigung unauffällig. Beim Ultraschall wurde dann festgestellt dass die Aorta etwas verengt ist und es so aussieht als ob er eine bikuspide Herzklappe hat. Ich steh immer noch unter Schock und neben mir. Er meinte wenn es so bleibt, braucht man erstmal nichts zu machen, müssen in 2 Monaten wieder hin. Kann sich noch n bisschen weiten die Aorta. Aber über kurz oder lang wird er eine neue Klappe brauchen. Von ner OP sind wir aber weit entfernt, wenn man bei 50 operiert, ist er bei 15 sagt er. Mir ist so schlecht! Jetzt habe ich über die mitwachsenden Herzklappen für Kinder in Hannover gelesen, vlt ist das eine Alternative zu Blutverdünnern und Folge-OPs?! Die Forschung läuft ja schnell. Ich überlege, mir auch noch eine Zweitmeinung im Herzzentrum einzuholen, halten Sie das für sinnvoll?
Liebe B., ich bin ein wenig entsetzt über die wenig konkrete Aussage des Kinderkardiologen. Bitte sprechen Sie mit ihrem Kinderarzt, der sich notfalls noch einmal erkundigen kannm, was denn nun wirklich Sache ist und ob es überhaupt Anlass zur Sorge gibt. Alles Gute!
monne
Ich schleich mich hier mal kurz ein.... Eine bikuspide Herzklappe alleine ist idR kein Grund für eine Operation. Viele Menschen leben völlig unauffällig damit! Dein Sohn scheint noch sehr jung zu sein, deshalb gibt es noch Potential, dass sich die anscheinend leichte Aortenstenose verwächst. Sollte diese sich verschlimmern, wäre es evtl notwendig zu operieren, dann würde man die Klappe mitmachen. Wenn er weiterhin unauffällig ist, wird man gar nichts machen und er kann weiterleben wie bisher. Eine solche Diagnose stellen ohne Hintergrundinformationen zu geben ist nicht zu verantworten, da sich verständlicherweise alle Sorgen machen! Frag also ruhig nochmal nach bei deinem Kardiologen