Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Bindehautentzündung

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Frage: Bindehautentzündung

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Mein Sohn Jonas wurde am 14.06.2001 geboren und hat nun seit er zwei Wochen alt ist ständig eine Bindehautentzündung, unser Kinderarzt hat wie immer gesagt das geht von alleine weg, dann da bekommen sie mal ein paar Tropfen, dann waren wir selbst mit Jonas bei unserem Augenarzt der hat gesagt es sei soweit nicht schlimm das geht schon weg und falls nicht kann man noch den Tränenkanal (Jonas hat aber Tränen ) durchstechen, das müßte man zwar unter Nakose aber das schaffen die Baby´s schon, unser Kinderarzt hat dann irgendwann mal einen Abstrich vom Auge genommen, und festgestellt das Jonas Pneumokoken hat, also ist er dagegen geimpft worden doch auch damit war uns nicht geholfen, jetzt bekommt er schon zum 5. mal Augentropfen mit Antibiotikern das hift aber kann ja nicht die Lösung sein. Wir haben jetzt auch schon mit einem Heilpraktiker gesprochen aber auch der hat noch nicht die Zündende Idee. Das dauert halt. Jonas bekommt diese Bindehautentzündung bei dem kleinsten Windhauch sofort Sichtbar. Durch unseren Großen Sohn Moritz ( 2 Jahre ) der ein absolutes Draußenkind ist ( Jonas gefällt das auch sehr gut ) können wir auch nicht und wollen wir auch nicht nur drinnen bleiben. Was kann man denn noch Tun , diese Entzündungen können doch nicht gut sein für sein Auge ( nur das Linke ). Herzlichen Dank im voraus. Frohe Weihnachten wünschen Moritz, Jonas, Monika und Ralph Reichert


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Monika, haben Sie doch Geduld, der verengte Tränenkanal betrifft viele Babys und in der Regel gibt sich das mit dem 2.Lebensjahr. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich habe lange in einer Augenarztpraxis gearbeitet und kann berichten, was mein Chef in dieser Situation rät: Im Fall einer eitrigen Entzündung natürlich die Behandlung mit antibiotischen Augentropfen, die dem Auge aber keinerlei Schaden zufügen. Mehrmals täglich Massage des unterhalb des inneren Augenwinkels (recht kräftig) um den die Öffnung des Zugangs zum Tränensack zu fördern und - wenn das Problem nun schon so lange besteht - die Spülung des Tränennasenganges, wenn gerade keine Entzündung besteht. Es hat keinesfalls etwas mit "Stechen" zu tun, ist nicht schmerzhaft oder blutig. Ihr Sohn ist allerdings schon so kräftig, daß dazu eine kurze Rauschnarkose nötig ist. Anschließend eine Woche lang antibiotische Tropfen und Babynasentropfen (ins Auge), um einen erneuten Verschluß durch Schwellung zu verhindern. Sicher kann man mit einer Spülung auch noch abwarten, das sollten sie entscheiden, je nachdem, wie belastend die Situation ist. Die meisten Stenosen geben sich wirklich bis zum 2. Geburtstag von selbst und eine Spülung ist auch nicht immer erfolgreich. Viele weihnachtliche Grüße!


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