Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

besorgt

Frage: besorgt

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, wenn meine Tochter (2 1/2)irgenwo hochklettert oder beim Kinderturnen auf die Kästen klettert und runterhüpft will ich immer in ihrer Nähe sein, um sie vor dem Runterfallen zu bewahren. Ist dies Ihrer Meinung nach übertrieben? Doch was ist, wenn sie vom Klettergerüst stürzt und auf dem Kopf fällt? Danke für Ihre Hilfe!


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe D., natürlich ist es sinnvoll, sein Kind am Anfang bei solchen Unternehmungen zu begleiten, es aber eher zu ermuntern, seine Motorik zu üben und nur unauffällig für den "Notfall" bereitzustehen. Jeden Unfall kann man nicht ausschließen, es ist aber eher so, dass Kinder, denen von den Eltern Ängstlichkeit vermittelt wurde, häufiger Stürzen als solche, die unbelastet Klettern trainieren dürfen. Natürlich umfasst unser Leben auch Risiken - mit das größte ist übrigens die Fahrt mit dem Auto zum Spielplatz - doch ohne etwas neues auszuprobieren kann sich ein Kind auch nicht weiter entwickeln. Trauen Sie ihrer Tochter einfach erst mal zu, dass sie das kann und sind nur unauffällig in der Nähe. Alles Gute!


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