nances
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, vor einer Woche habe ich bei meinem 5,5 Monate alten Sohn mit der Beikostgabe begonnen (Pastinake pur). Von wenigen Löffelchen am ersten Tag hat er sich bis zum 7. Tag auf ein 3/4 Gläschen gesteigert. Ab Tag 4 hatte er keinen Stuhlgang mehr (nmw. täglich). In der Nacht zum 7. Tag hat er wenig geschlafen. Gestern Nachmittag (7. Tag) hatte er Stuhlgang. Am gesamten Vormittag hatte er mehrfach gepresst - jedoch ohne Erfolg. Die Menge des Stuhlgangs war ca. doppelt so viel wie sonst und von festerer, zäher Konsistenz. Farbe gelblich. Nun war jedoch eine frische, hellrote Blutspur aufgelagert. Nicht viel, aber deutlich sichtbar. Heute früh hat er bei deutlichen Pressbemühungen eine kleine Menge abgesetzt. Wieder ein klein wenig Blut aufgelagert. Am Feuchttuch war - nach Kontakt mit dem Anus - auch ein kleines bisschen. Sonst stille ich weiterhin. Keine Flaschennahrung. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es mit der Umstellung zusammenhängt, wahrscheinlich eine kleine Fissur vorliegt. Meinem Sohn geht es sonst unverändert gut. Dennoch bin ich ein klein wenig besorgt und würde bei anhaltender Problematik am Montag den Kinderarzt aufsuchen. Bei Verschlimmerung der Symptomatik oder Verschlechterung des Allgemeinbefindens den kinderärztlichen Notdienst. Was meinen Sie, wie kann ich ihm helfen? Auch in puncto Ernährungsumstellung? Gestern Abend habe ich unter den Brei ein klein wenig Baby-Apfelsaft gemischt. Darf er jetzt den nächsten Schritt (Pastinaken mit Kartoffeln) gegen? Ich danke Ihnen von Herzen! Beste Grüße!
Liebe N., mehr Beikost macht eher den Stuhl weicher und so lange es Ihrem Sohn gut geht, dürfen Sie einfach weiter füttern. Sollte es beim Blut auf dem Stuhl bleiben, sollten Sie Ihren Sohn natürlich beim Kinderarzt sicherheitshalber untersuchen lassen. Alles Gute!
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