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Hallo Herr Dr. Busse, meine Tochter ist jetzt 11 Wochen alt und eigentlich ein fröhliches, ausgeglichenes Mädchen. Seit 3 Wochen sabbert sie sehr stark und wird alle 30-40 Minuten wach, weil sie sich verschluckt.( Ich lege sie nachts zum Schlafen auf den Rücken.) Dann weint sie furchtbar und braucht fast eine Stunde, bis sie wieder einschläft. In dieser Zeit erschrickt sie oft und schreit kurz auf. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis ich vor lauter Erschöpfung mit Ihr zusammen einschlafe. Dann liegt sie bäuchlings auf meinem Bauch und schläft 6-8 Stunden am Stück. Von ca. 10-13 Uhr schläft sie erneut, allerdings lege ich sie da auf den Bauch, weil ich sie ständig im Blick habe und sie dann tief und fest schläft. Da sie durch den fehlenden Nachtschlaf in letzter Zeit unausgeglichen ist, viel weint und schreit, wenn sie abends ihr Bett sieht, überlegen wir, sie auch Nachts auf den Bauch zu legen. Sie schläft in unserem Schlafzimmer, im eigenen Bett, hat keine Decke, sondern einen Pucksack an, wird voll gestillt und dreht den Kopf fließend in beide Richtungen. Ist es im Hinblick auf den plötzlichen Kindstod verantwortungslos, sie auf den Bauch zu legen und soll ich sie daher solange auf dem Rücken schlafen lassen, bis sie sich selbstständig dreht oder ist es wichtiger, dass sie ihren Schlaf bekommt, auch wenn sie dabei auf dem Bauch liegt, wovon ja eigentlich abgeraten wird? Vielen Dank Dorothee
Liebe D., das Alter ist die höchste Risikoperiode für den plötzlichen Kindstod und ich kann ihnen nur raten, sie bei allen Schläfchen konsequent auf den Rücken zu legen, um das Risiko so klein wie möglich zu halten. Alles Gute!
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