ElisaWollo
Sehr geehrter Herr Busse, ich habe viele Diskussionen mit meinem Mann, da wir zwei (Haus-)Katzen und einen recht großen Hund haben, der viel sabbert und auch nach Möglichkeit alles ableckt, was ihm in die Quere kommt. Der Hund ist tagsüber Größtenteils im Garten, da meine Schwiegermutter auch immer dort ist und er sich draußen natürlich wohler fühlt als im Haus. Wenn ich meine Tochter (5 Monate) auf den Boden legen möchte zum Spielen, mache ich das immer nur wenn der Hund nicht im Haus ist, da ich Angst habe, dass er sie ableckt oder generell dort, wo er lang läuft und sich hin legt es einfach zu schmutzig sein könnte. (Sie ist grade sehr stark in der Oralen Phase) Mein Mann findet ich übertreibe mit meiner Angst. Ich habe keine Angst, dass der Hund oder die Katzen meiner Tochter etwas tun. Ich denke einfach immer nur daran, dass Tiere besonders der Hund ja immer im Schmutz sind und der Speichel ja nicht "sauber" ist. Sollte ich mich in dieser Hinsicht entspannen? Oder es doch eher Verhindern, dass er sie ableckt und die Oberflächen (boden) immer lieber erst mal abwischen? Ich hoffe Sie können mir folgen, mit dem was ich meine. Liebe Grüße
Liebe E., Sie haben sich dafür entschieden, dass Ihr Kind mit Haustieren aufwachsen soll, was ich persönlich eine Bereicherung für die Kinder finde. Natürlich sollten die Tiere regelmäßig geimpft, entwurmt und vom Tierarzt kontrolliert werden. Dann sehe ich aber keinen Anlass für hygienische Bedenken. Außerdem gibt es gute wissenschaftliche Hinweise, dass Kinder, die von Baby an mit Stallkontakt auf dem Bauernhof aufwachsen, das stabilere Immunsystem haben und seltener Allergien entwickeln. Alles Gute!