Mitglied inaktiv
Hallo, Herr Dr. Busse, da unser Kinderarzt zur Zeit im verdienten Urlaub ist,wende ich mich heute an Sie. Unsere Tochter, 7 Wochen alt, verweigert seit heute Nacht sowohl die Brust als auch optional die Flasche. Sie ist zwischendurch auch über einen größeren Zeitraum wach und interessiert an ihrer Umwelt, doch dann scheint es sie im Bauch zu drücken und sie beginnt zu schreien. Gleichzeitig sucht sie nach der Brust, ist aber zu hektisch, um zu trinken. Da sie von Geburt an sehr stark unter Blähungen leidet, SAB Simplex ebenso erfolglos war wie Windsalbe und Viburcol N Zäpfchen bzw. auch WALA Carum carvi Kinderzäpfchen, bin ich ziemlich ratlos, wie ich ihr noch Linderung verschaffen kann. Eine Massage oder das Andrücken der Beine funktioniert nur, solange sie nicht unmittelbar Krämpfe hat, dann ist sie so steif, dass man ihr die Beine "brechen" müsste, um sie anzuwinkeln. Auch die Fliegerstellung und Wärme lehnt sie dann ab. Weil unsere Tochter als Frühchen zur Welt kam, bin ich nun aber unsicher, ob die Nahrungsverweigerung wetterbedingt sein kann, mit den starken Blähungen zusammenhängt oder einfach nur eine vorübergehende Erscheinung ist. Wie erwähnt hat sie einige friedliche Momente zwischen den Schreiphasen und auch kurze Schlafphasen (von ca. 1 - 1 1/2 Std. am Stück). Sollte ich zur Vertretung unseres Kinderarztes, um einen Gewichtsverlust zu vermeiden, da sie "nur" 4,2 kg wiegt (Geburtsgewicht lag bei 2,6 kg) und unser Arzt meinte, sie hätte ruhig schon einiges mehr zunehmen dürfen? Herzliche Grüße, Kerstin Seelig
Liebe Kerstin, ich hoffe, es geht heute schon wieder. Wenn das mit der deutlich geringeren Trinkmenge anhalten sollte, dann müssen Sie natürlich unbedingt den Kinderarzt nachsehen lassen. Alles GUte!
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