Anoni
Hallo Herr Dr. Busse, mein Baby (11.5 Monate) hat sich heute auf der Krabbelmatte vom Bauch auf Rucken gerollt und dabei seinen Hinternkopf gegen die Krabbelmatte mit einem dumpfen "thud" geprallt. Er hat geweint, aber nach 30 Sekunden auf meinem Schoss war er wieder beruhigt und weiter gespielt. Die Krabbelmatte (aus Gummi und Kork) war nur 3 mm dick und legt auf einem Parkettboden. Anscheinend geht es ihm gut, aber jetzt denke ich, wäre ein Helm sinnvoll? Ich bin leider nicht immer schnell genug, ihn anzufangen, und die Krabbelmatte ist trotzdem nicht so weich wie das Bett. Bin ich übertrieben, oder könnte solchen Prall seriöse Schaden verursachen? Vielen Dank.
Liebe A., Babys sind so gebaut, dass sie solche alltäglichen kleinen "Unfälle" problemlos aushalten. Sonst könnten sie ja nie lernen, sich selber fortzubewegen, sich aufzurichten,.....Also bitte keine Sorgen machen und den Alltag auch mit Baby ein wenig gelassener nehmen. Alles Gute!
Sonnenblume.
Weißt du alle stürze kannst du nicht verhindern und es wird noch zu vielen stürzen kommen, wenn dein Kind laufen lernt. Ein Helm ist unsinnig. Den sparst du dir fürs laufrad oder Fahrradfahren auf aber doch nicht für normalen Alltag.
Anoni
Ich bin eine erstmalige Mutter. Ich war erschrocken, weil der Kopf ziemlich hoch war (er lag auf dem Bauch mit Kopfhoch) als er schnell auf Rücken gerollt und der Hinterkopf dabei auf der Krabbelmatte stürtzte. Ich habe immer gehört, den Hinterkopf ist sensitiv. Aber er hat danach normal getrunken und gelacht, obwohl ich jetzt Angst habe, dass es vielleicht beim nächsten Mal schlimmer sein könnte... oder gibt es jetzt sogar noch etwas zu beachten? Danke.
Sonnenblume.
Achte auf das Verhalten vom Kind. Wenn dir etwas komisch vorkommt Kinderarzt anrufen oder außerhalb der Sprechstunden den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Wenn dein Kind erbricht, dann zeitnah beim Kinderarzt oder außerhalb der Sprechstunden im Krankenhaus vorstellig werden.