effi2013
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Sohn 3 Monate hat eine angeborene Zwerchfelhernie und kam somit nach Geburt sofort auf Intensivstation. Er wurde operiert und es ging alles gut aus. Er hatte grosse Glück. Doch jetzt mach ich mir grosse Sorgen um seinen Psyche. Er ist sehr unruhig. Schläft so gut wie nie. Hat vor so vielem Angst. Wird es sich irgenwann legen?
Liebe E., solche Gedanken sollten Sie erst gar nicht aufkommen lassen und sich einfach jetzt über ihr gesundes Kind freuen. Und es so normal wie nur irgend möglich behandeln. Wenn Sie meinen, dass Ihr Kind sich schwer tut mit der Verarbeitung von Reizen, dann sollten Sie sich am besten Rat und Hilfe in einer speziellen Babysprechstunde für solche Kinder holen. Alles Gute!
Dezemberbaby2012
Hallo Effi, vielleicht stellst du deine Frage nochmal im Expertenforum von Herrn Dr. Posth hier bei rundumsbaby, dies scheint mir hierfür der richtige Ansprechpartner zu sein. Stillst Du deinen Kleinen? Ansonsten wäre denke ich sehr viel Körperkontakt wichtig, viel tragen, evtl. im Tragetuch (elastische Tragetücher wie Moby-wrap können komfortabel fertiggebunden werden, bevor das Baby reingesetzt wird), sich voll auf die emotionalen Bedürfnisse des Kindes einlassen, d.h. möglichst nie weinen lassen, nicht alleine schlafen lassen, eventuell nachts Familienbett (Abwägung wegen SIDS), bei Jammern im Schlaf sofort trösten, streicheln. So viel Nähe und Liebe geben wie möglich. Und dir nichts einreden lassen von wegen verwöhnen. Falls die Geburt an sich schwierig war, es gibt solche symbolischen Bäder, mit denen man die Geburt ein wenig nachholen kann, um die Mutter-Kind-Bindung zu intensivieren (google). Ich hoffe, dein Kleiner wird bald ausgeglichener, vielleicht hat Dr. Posth noch einen Tip. Sein Forum ist aber sehr begehrt und wird nur Montags für 20 Fragen geöffnet, am besten Montag morgen zwischen 7 und 8 die Frage stellen oder ihn direkt anmailen.