Tiny
Sehr geehrter Herr Busse, ich bin am Ende! Mein Sohn ist jetzt 3,5 Monate alt und seit ein paar Wochen schreit er immer mehr. Erst waren es nur ein paar Stunden insgesamt am Tag, dann wurde daraus der gesamte Nachmittag und nun ist es auch noch der Vormittag. Er schreit wegen jedem Pups. Beim Anziehen, wenn es nicht sofort die Flasche gibt, wenn er gehustet hat, wenn er geniest hat. Es reicht wirklich nur...ja eigentlich reicht nichts und er fängt an zu brüllen wie am Spieß. Er lässt sich auch nicht auf dem Arm beruhigen. Er brüllt auch im Kinderwagen. Ich kann nicht mal einkaufen gehen. Er schreit beim Trinken, nach dem Trinken. Abends legen wir ihn so zwischen 19 und 20 Uhr hin und dann schläft er super durch bis morgens um 7/8. Aber tagsüber ist es echt ein kampf. Ich hab ihn manchmal 2 Stunden brüllend auf dem Arm. Meine Nerven sind echt am Ende. Ich weine mittlerweile jeden Tag mit vor Verzweiflung. Beim Osteopathen haben wir ihn schon durchchecken lassen. Aber der hat uns nur eine Übung gezeigt weil Bela angeblich spätentwickelt ist. Der Ansicht sind wir nicht. Wir möchten ihn sich so entwickeln lassen wie es ihm passt! Vielleicht noch als Hintergrundinformation: Es war eine eingeleitete Geburt aber bevor die erste richtige Wehe kam versagten schon seine Herztöne und er wurde per Notkaiserschnitt geholt. Exakt 2 Wochen vor seinem Geburtstermin. Können Sie mir einen Rat geben was wir machen sollen? Wir haben schon probiert ihn mehr zu fordern und weniger zu fordern aber er brüllt immer :( Liebe Grüße Christin
Liebe T., es gibt leider solche "Schreibabys", die mit ihrer Selbstregulation Probleme haben und spezielle Hilfe benötigen. Wichtig ist erst mal, dass Sie sich keine Schuld geben, sie können nichts dafür!! Und bitte lassen Sie sich an eine spezielle Beratungsstelle für Schreibabys überweisen und dort gezielt helfen. Alles Gute!
Mona010
Huhu! Mein zweites Kind war auch ein Schreikind! Ich weiß wie man sich fühlt, wie hilflos, wenn das Kind die ganze Zeit brüllt und man eh alles mögliche versucht. Ich habe folgende Tipps für euch: 1. Ganz wichtig, macht möglichst wenig mit ihm. Bleibt bei dem, was ihr machen wolltet, auch wenn er trotzdem weiter brüllt. Aus der Verzweiflung heraus macht man dann häufig alles mögliche, damit das Kind endlich wieder aufhört zu brüllen. 2. Sorgt für möglichst viel Ruhe. Wenig Besuche, wenig Eindrücke (z.B. Einkaufen etc.). 3. Sorgt für viel Rhythmus im Tagesablauf. 4. Schaut, dass ihr ihn möglichst sofort hinlegt, wenn er erste Zeichen von Müdigkeit zeigt (gähnen, Augen reiben etc.). Dann ins abgedunkelte Zimmer in sein Bett legen und nur noch leise redet oder singend neben ihm sitzen bleiben, bis er schläft (auch wenn es schwer fällt). -> es ist nicht ungewöhnlich, wenn ein Kind in diesem Alter noch mehrmals am Tag für kurze Zeit schläft. Ungewöhnlich ist es hingegen, dass es die ganze Nacht durch schläft! Häufiger sind hier Trinkabstände von 2 Stunden, wie auch am Tag. Es ist also durchaus normal, wenn euer Kind ca. 30-60 Minuten wach ist und danach erst mal wieder 60 Minuten schläft! 5. Wendet euch an eine Schreiambulanz in eurer Nähe und googelt auch mal im Internet was man bei Schreibabys machen kann. 6. Ihr könnt probieren, ob er sich durch Pucken beruhigen lässt (Anleitung im Internet) Ihr seit nicht alleine. Es gibt viele Mütter mit Schreibabys! Sorgt dafür, dass ihr euch abwechselt, so dass jeder für eine kleine Zeit mal Ruhe hat. Lärmschutzkopfhörer helfen auch sich etwas zu distanzieren. Ihr könnt das Baby dann trotzdem trösten und seit durch den Lärm selbst nicht so fix und fertig (das geht auf Dauer nämlich wirklich total unter die Haut!) Alles Gute Mona
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