Emmagina
Hallo Dr. Busse Meine Tochter schreit u weint seit ihrer Geburt . Im Krankenhaus hat man mir immer gesagt ich soll Geduld haben , die kleine muss erstmal ankommen. Ich konnte sie nie beruhigen u bin nachts mit ihr durch die Flure gelaufen bis sie einschlief. Jetzt ist sie 9 Wochen alt und viel hat sich nicht geändert. Die Kinderärzte meinen sie hat koliken u das kiss syndrom. Sind auch schon beim osteopathen. Die oberen zwei Halswirbel sind blockiert. Es ist sehr anstrengend. Teilweise schreit sie den ganzen tag. Es hat sich etwas gebessert. Mittlerweile ganz es auch mal eine Woche wo nichts war. Aber generell macht sie einen unglücklichen Eindruck. Sie möchte ständig getragen werden. Ablegen ist nur möglich wenn sie auf meinem Arm einschläft. Nachts pucken wir sie. Sie isst wenn es ihr ganz schlecht geht auch weniger u schreit bei jedem schlucken. Medikamente damit sie leichter pupsen kann bekommt sie auch. Bauchmassagen mag sie nicht. Fliegergriff mag sie momentan auch nicht. Machen dann noch Bewegungen mit ihren Beinen u tragen Sie ständig. Essen möchte sie alle 3 st. Können es wirklich koliken usw sein ? Können wir wirklich nicht mehr machen als jetzt? Uns wird gesagt wir müssen ruhig bleiben u abwarten. Wenn Sie 3 Monate ist wird es besser werden. ?!? Hoffe sie haben einen Ratschlag. Lg
Liebe E., das Problem ist meistens Überreizung und das gut gemeinte Herumtragen, Schaukeln, ..... lenkt zwar kurzfristig ab, heizt aber das Nervenkostüm immer noch mehr auf, sodass immer stärkere Reize gebraucht werden und das Kind nie zur Ruhe kommt. Die Lösung heißt Ruhe und Geduld, und bitte nicht sich als Eltern die Schuld zuschieben, dass das Baby weint. Legen Sie Ihr Kind immer dann, wenn es anfängt, müde und quenglig zu werden, sofort im abgedunkelten Zimmer in sein Bett. Und setzen sich dann nur leise redend oder singend daneben, halten ruhig Ihre Hand darauf, tun aber sonst nichts. Am besten wäre eine Beratung in einer Sprechstunde für "Schreibabys". Alles Gute!
JoesMum
Hallo, unser Großer war so ähnlich. Und es war unfassbar anstrengend. Ich verstehe dich sehr gut. Allerdings bin ich mir nach deiner Beschreibung fast sicher, dass euer Baby keine Koliken hat (veraltete Theorie), sondern dass es ein sog. "Schreibaby" ist, das Schwierigkeiten mit der Regulation hat (in den Schlaf finden, Ruhe, abschalten) und unsere reizüberflutete Welt zu stark wahrnimmt. Ich wette, euer Baby ist auch sehr "wach" und offen für visuelle wie akustische Reize und sehr schnell müde. Bei uns war es so. Mit Hilfe einer Schreiambulanz (Emotionelle Erste Hilfe) wurde es schnell besser. Unsere Hilflosigkeit ging weg. Unser Sohn ist und blieb recht sensibel, wurde aber langfristig ein ausgeglichenes Baby und (Klein-)Kind. Das Schreien hörte auch auf (wobei das Schreien m.E. nicht das Problem ist, die Ursache fürs Schreien aber schon). Das Thema ist sehr umfassend, und ich kann dir auch gerne per persönlicher Antwort mehr Info geben. Nur eines jetzt schon: Tragen ist was Tolles für Babys, aber als permanente (!) Einschlafhilfe ist es auch nur eine Fortsetzung der permanenten Reizüberflutung. Wippen, summen, "schschsch"Zischen auch. Überreizte aBabys wollen endlich, dass das aufhört und ihnen jemand liebevoll zur Seite steht, wenn sie ihr Leid klagen (sprich:weinen /schreien). Und auch wenn das Elternleid noch so groß ist (verständlich!), wollen sie auch nicht durch Fön oder Staubsauger etc. betäubt werden. Viel Kraft! Das packt man nur zu zweit (oder mehreren) und meiner Erfahrung nach mit Expertenrat durch eine Schreiambulanz.
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