marc1893
Hallo, ich bin langsam am verzweifeln. Unsere Tochter ist jetzt 9 Wochen alt, nach dem Sie zwischenzeitlich echt einen guten Rythmus beim schlafen hatte, haben wir nun folgendes Phänomen: Seit ca. 1 Woche schreit unsere Tochter Abends ca. 1 - 1,5 Stunden und kommt nicht in den Schlaf. Sie überdreht regelrecht, fuchtelt mit Armen und Beinen, wirft den Kopf hin und her und vor allem lässt sie sich nicht beruhigen. Da wir Sie beruhigen wollen und nicht allein lassen wollen tragen wir Sie dann, was oft aufgrund der Bewegungen gar nicht so einfach ist. Erst wenn wir irgendwann völlig verzweifelt den Fön einschalten beruhigt Sie sich langsam und schläft irgendwann auf dem Arm ein.Leider hilft auch der Fön nicht immer. Außerdem soll das ja nicht zur Gewohnheit werden. Teilweise wacht Sie dann nach 10-20 Minuten wieder auf und brüllt noch mal. Wenn Sie aber schläft dann tut Sie das gar nicht schlecht. Wir haben dann meist einen 3 - 4 Stundenrythmus.Seit zwei Tagen zeigt Sie dieses Verhalten nun teilweise auch am Tag, zwar nicht so intensiv wie Abends aber es ist erkennbar. Das ist vor allem für meine Frau hart, da ich am Tag arbeiten bin. Es scheint so als wäre unsere Tochter vom Tag regelrecht überreizt, allerdings achten wir schon darauf das es für Sie nicht zu viel wird. Wir bangen nun schon immer wenn es Richtung Abend geht. Wir haben fast schon Angst vor dem Abend und der Nacht. Wir haben schon so viel versucht und wissen nicht mehr weiter. Ich überlege ständig an was es liegen könnte. Manchmal denke ich das wir zu sehr verkrampfen und zu viel Nachdenken und unsere Kleine das merkt. Aber was will man machen Vielleicht gibt es ja hier noch Tipps.
Liebe M., solche abendlichen Schreistunden sind leider nichts ungewöhnliches und haben in der Regel keine wirkliche Ursache außer dass damit die Kinder sich abreagieren bevor sie zur Ruhe finden. Deshalb sind auch Reize wie Herumtragen, Schaukeln, Fön,..... zwar gut gemeint aber genau das Falsche, weil sie zwar ablenken, das überreizte Nervenkostüm aber noch mehr aufheizen. Legen Sie stattdessen Ihre Tochter immer dann, wenn sie anfängt, müde und quenglig zu werden, umgehend im abgedunkelten Schlafzimmer in ihr Bett. Und setzen sich dann nur leise redend oder singend daneben, tun aber sonst nichts sondern haben Geduld. Alles Gute!
bubbelchen87
Huhu Ich kann dich so gut verstehen. Genau das gleiche haben wir durch seit unsere Tochter auf der Welt ist. Sie hat jeden Abend an der Brust wie wild gefuchtelt gestrampelt und geweint . Wir hatten auch keinen Rat außer durchstehen ... jetzt ist es abends mit dem geweine schon wieder so gewesen- zwei Wochen lang , jeden Abend hatten wir 1-2 Stunden Gebrüll und konnten sie nur mit Fön und trage beruhigen - wenn wir sie Ablegen ist sie nach 5 min wach.schlafen tut sie generell schlecht. Ich habe keinen Rat . Will nur sagen ihr steht nicht alleine da. Uns graust es auch vor jeder Nacht ...:( Liebe Grüße und durchhalten - aufmerksame Kinder / sensible , reagieren mehr auf kleine Reize und müssen diese abends verarbeiten und rausbrüllen...:( das hört irgendwann auf ... unsere ist jetzt 3 1-2 Monate alt ...
bubbelchen87
Immer diese Tips von dem Dr. dass man sich leise redend ans Bett setzen soll... bei einem hektisch schreienden Kind ? Versteh nicht wie man das durchführen soll wenn man nur angeschrien wird ....
Dragonlilly
Oh je, ihr habt wirklich mein Mitgefühl. Wir hatten genau dasselbe und ich war am Rande meiner (emotionalen) Kräfte. Ich möchte euch als erstes also Mut zusprechen. Bei uns wurde es besser, als wir zwei Dinge geändert haben. Als erstes haben wir die Tage sehr ruhig (und immer gleich) gestaltet, ich habe unsere Kleine nicht mehr zum Einkaufen mitgenommen, es gab nur kurze Spaziergänge und keinen (!) Besuch mehr. Das hat die Situation bei uns verbessert. Als zweites habe ich auf sämtlichen Koffein verzichtet, weil ich gestillt habe, das ist meiner Tochter immer ordentlich auf den Bauch geschlagen. Uns wollte keiner glauben, dass es daran lag, aber seit dem ist das Schreien völlig weg. Mehrere Versuche haben gezeigt, dass sie immer noch empfindlich auf ein Tässchen Kaffee reagiert (sie ist fast acht Monate), das ich trinke, also lasse ich es. Ich wünsche euch, dass ihr bald herausbekommt, was eurem kleinen Schatz so zu schaffen macht. Ich habe sie übrigens jedes Mal auf den Arm genommen, wenn sie geschrien hat, was es bringen soll daneben zu sitzen und zu flüstern verstehe ich wirklich nicht.
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