Lamato
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich hatte heute einen Arztbesuch, den ich leider nicht aufschieben konnte, da akut. Ich hatte mein zweieinhalb Monate altes Baby dabei, da ich stille, nichts abgepumpt hatte und ich verhindern wollte, dass sie ein riesen Theater macht und mein Mann hilflos mit ihr zu Hause hockt ( da ich keinen Termin hatte, war ja auch nicht klar, wie lange ich warten muss). Der Arzt meinte gleich, dass ein Baby in der Arztpraxis ja keine gute Idee sei und hat mir damit ein sehr schlechtes Gewissen gemacht. Sehen sie das ähnlich kritisch? Wenn ich eine andere Möglichkeit gehabt hätte, hätte ich es anders gemacht. Wir haben uns möglichst weit weg von den anderen Patienten gesetzt (die Praxis war nicht voll) Danke für Ihre Antwort im Voraus!
Liebe L., ich kann darin kein ernstes Problem sehen, aber natürlich ist es sinnvoll, einen eigenen Arztbesuch ohne Kinder zu machen, wenn das möglich ist. Alles Gute!
Andrea6
Das ist doch Alltag - wenn das Baby nicht zu hause bleiben kann muß es eben mit. Ein Stillkind kann ja wirklich nicht beliebig geparkt werden....
Rotkehlchen
Für mich ist das ebenfalls absoluter Alltag! Was will man denn auch sonst machen, wenn der Mann tagsüber arbeitet und man keine Familie in der Nähe hat, die mal spontan als Babysitter einspringen kann?! Ich habe meine gut vier Monate alte Tochter schon dreimal zum Frauenarzt (Kontrolle nach der Geburt, Einlage und Kontrolle Spirale), einmal zum Hausarzt (Impfung) und mehrmals zum Zahnarzt (akutes Problem) mitgenommen und sie hat sich noch nie mit irgendwas angesteckt. Nur als ich einen aufwändigeren Eingriff beim Kieferchirurgen hatte, habe ich die Kleine mit abgepumpter Milch zu Hause beim Papa gelassen, der an dem Tag frei hatte. Aber wenn der sich für jeden meiner Arzttermine frei nehmen würde, wäre ja bald kein Urlaub mehr übrig...
