Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Baby Füttern damit es schläft

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: Baby Füttern damit es schläft

Traudl88

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Guten Tag Herr Dr. Busse, Unser Sohn ist neun Monate alt. Er geht zwischen 19:00 und 20:00 Uhr ins Bett. Er hat vor einiger Zeit sogar ab und an bis 04:25 Uhr geschlafen - natürlich sehr selten. Nun ist er die letzten zwei Tage wieder um 02:00 Uhr aufgewacht. Ich stille nur noch selten in der Nacht zur Beruhigung, habe nur noch wenig Milch. Ich stehe vor dem Problem, dass mein Mann dem Kind einfach 200-250g Milch gibt, Hauptsache er ist schnell still, anstatt Ihn zu schunkeln und zu beruhigen. Er macht es meiner Meinung nach mit Absicht, da wenn ich das Kind nicht beruhigen möchte, da ich auch mal müde bin, er keine Zeit dafür hat und dann lieber ein Fläschchen macht (er hat aktuell Urlaub...) Ich bin so ratlos, er hört leider nicht auf, das Kind mit Milch vollzustopfen, damit es still ist. Ich habe Angst, dass unser kleiner nun wieder in einen "alten" Rhythmus fällt und dann zur genannten Uhrzeit die Milch fordert. Könnte sich das bewahrheiten? Oder sollte ich eher entspannt damit umgehen und schläft und isst das Baby nach Bedarf? Menge an Essen unter Tag: 09:00 Uhr Flasche 250ml 10:00 1/2 Banane 12:00 Gemüse mit Fleisch (soviel er mag) 15:30 ein kleiner Apfel gerieben mit Dinkel oder Hafer 17:00 eine Tasse Milchbrei (5 Esslöffel Pulver) 18:30 eine Flasche Milch verdünnt 200ml


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe T., Beruhigen und Trösten mit der Milchflasche ist eher nie eine sinnvolle Strategie, vor allem auch nicht bei einem so alten Säugling in der Nacht. Da sollte man wirklich auf andere Arten der Zuwendung setzen und muss natürlich einfach Geduld haben. Und die Eltern sollten sich natürlich einig sein, wie sie mit ihrem Kind umgehen und sie bei Bedarf besser Hilfe und Rat beim Kinderarzt, bei einer Familienberatungsstelle,...... suchen. Grund für Ärger und Streit in der Familie darf so etwas nicht sein. Alles Gute!


Tigerblume

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Das ist kein Thema für den Kinderarzt sondern ein Thema innerhalb Eurer Beziehung.


Muschelnudel

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ein Kind in dem Alter stillt nach Bedarf. Du kannst also entspannt sein.


Jolina2019

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Schade, dass dein Mann keine Geduld hat für euer Kind. Das ist aber eher ein Problem auf eurer Paarebene, dass er dich da nicht ernst nimmt.


Jolina2019

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Vielleicht solltest du dazu übergehen deinem Mann bei jeglichem Bedürfnis Essen anzubieten. Er ist genervt: "hier Schatz, iss was", Er möchte Nähe: "hier Schatz, iss was" usw, vielleicht versteht er dann, das es sehr unbefriedigend ist wenn einem bei jeglichem Bedürfnis Nahrung in den Mund gestopft wird, Hauptsache still.


Himbeere2008

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Vielleicht hat Dein Sohn einfach nur Hunger und wird dadurch wach. Ich würde einem Baby keine Nahrung verwehren, egal zu welcher Nachtzeit. Was ist denn verdünnte Milch? Milch mit Wasser gestreckt? Und damit soll er 14,5 Stunden zufrieden sein?


Rotkehlchen

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Meine persönliche Meinung: Ich glaube, da gibt es verschiedene Konfliktebenen und Ansatzpunkte: 1. Vielleicht hat das Kind wirklich Hunger. Insofern: Wieso bekommt es abends keine unverdünnte Milch? Zwei Flaschen am Tag finde ich mit neun Monaten nicht (zu) viel... Vielleicht ist er dann ja nachts besser/länger satt?Und auch falls nicht, fände ich eine zusätzliche (kleinere) Flasche nachts nicht schlimm. Meine Kinder haben beide bis rund um den 1. Geburtstag nachts noch durchschnittlich 2x gestillt, so what? Hauptsache, alle bekommen möglichst viel Schlaf! 2. Als stillerfahrene Mutter zweier Kinder finde ich es sehr schwer einzuschätzen, wie viel Milch die Kinder beim Stillen tatsächlich noch abbekommen, auch wenn man selbst meint, es sei doch nur noch zur Beruhigung. Also auch insofern kann es schon sein, dass der Kleine mit dem Stillen nachts noch mehr Nahrung aufgenommen hat als du dachtest... 3. Unabhängig davon, aus welchem Grund der Kleine nachts wach wird und beruhigt werden muss: Du bist dir mit deinem Mann uneinig in der Erziehung und diesen Konflikt solltet ihr dringend lösen, ggf. wie Dr. Busse riet unter Beteiligung einer Familienberatung. Viel Erfolg dabei und noch viel Freude mit eurem Sohn!


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