Hallo, Meine Tochter ist am Montag genau 4 Monate alt geworden. Seit Samstag trinkt sie weniger als vorher. Sie bekommt Pre Milch und hat sonst immer etwa 900 bis 1000ml Pre Milch am Tag getrunken. Die Trinkmengen seit Samstag sehen folgendermaßen aus: Samstag: 710ml Sonntag: 730ml Montag: 860ml Dienstag: 820ml Heute sind wir bis jetzt (18:30 Uhr) bei 660ml. Seit gestern wissen wir, dass mein Mann und ich Corona haben. Gleichzeitig hat die Kleine auch Symptome bekommen. Fieber, Husten, Schnupfen, Müdigkeit. Wir waren gestern noch beim Kinderarzt, er hat uns gesagt, dass wir Paracetamol Zäpfchen und Nurofen Zäpfchen im Wechsel geben könnten. Das machen wir auch so seit gestern Mittag. Ab 38,9 Grad kriegt sie ein Zäpfchen. Von den Zäpfchen geht sie mit der Temperatur nur so auf 38,0 bis 38,3 Grad. Sie scheint sich mit diesen Temperaturen aber eindeutig besser zu fühlen. Das Problem ist ihr Trinkverhalten. Sie selber meldet sich aktuell gar nicht, wenn sie Hunger hat. Ich gebe ihr immer mal wieder was zwischendurch, aber es ist ein Kampf. Sie möchte eigentlich gar nichts trinken, dreht den Kopf weg, kneift die Lippen zusammen, drückt den Flaschensauger mit der Zunge raus. Mit viel Geduld fängt sie dann irgendwann doch an zu saugen, aber sie trinkt nie große Mengen. Sie schafft vielleicht mal 85ml auf einmal. Vorher hat sie aber schon 135ml pro Mahlzeit geschafft. Am 30.9 hat sie 5840g auf die Waage gebracht. Gestern nur noch 5780g. Das Gewicht wurde beim Kinderarzt leider nicht kontrolliert, das habe ich zuhause mit unserer Babywaage gemacht. Aktuell scheint sie mir nicht dehydriert, die Fontanelle ist nicht eingesunken, es bleiben keine Hautfalten, wenn ich sie leicht in den Handrücken kneife und die Schleimhäute sind auch schön feucht. Sie scheidet weniger Urin aus als vorher. Aber ich würde sagen, wir kommen auf etwa 4 nasse Windeln am Tag. Gestern Abend habe ich im Krankenhaus angerufen deshalb, es ist mein erstes Kind, ich habe mir furchtbare Sorgen gemacht, weil sie Gewicht verloren hat und bei Fieber ja eig mehr statt weniger trinken müsste oder? Desweiteren ist mir aufgefallen, dass die Nurofen Zäpfchen (verschrieben vom Kinderarzt) erst ab 6kg erlaubt sind. Deshalb wollte ich diese erst nicht geben, aber Paracetamol alle 6 Stunden hat nicht ausgereicht. Die Mitarbeiterin der Notaufnahme sagte mir, ich solle nicht das ganze Zäpfchen verabreichen, sondern einen kleinen Teil abschneiden und den Rest geben. Ansonsten wurde ich an den Kassebärztlichen Notdienst verwiesen, da es sich nicht um einen Notfall handeln würde. Der Kassenärztliche Notdienst hat mir am Telefon auch nicht weiter helfen können. Es sei normal, dass Babys weniger trinken, wenn sie krank sind und ich solle die Zäpfchen weiter im Wechsel geben, um das Fieber unten zu halten. Bei Anzeichen einer Dehydrierung soll ich ins Krankenhaus mit ihr. Mein Kinderarzt hat heute und morgen geschlossen. Ich habe solche Angst und weiß nicht, wo ich mich noch hinwenden kann. Wie lange kann man es akzeptieren, dass ein Baby bei Krankheit unter seinem Bedarf trinkt? Wann muss ich handeln? Ich würde mich über eine Antwort freuen. Lg
von El_li123 am 05.10.2022, 18:52