Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr Busse, Meine Tochter ist 10 Monate alt und hat bis jetzt bei mir im Bett geschlafen, jetzt ist sie aber so mobil das sie an die Bettkante krabbeln kann deswegen gewöhne ich sie zur Zeit ans eigene Bett. Ein paar mal hat das auch mehr oder weniger problemlos geklappt, seit drei Abenden allerdings schreit sie wie am Spieß wenn ich sie hineinlege. Gestern hat sie sich so sehr aufgeregt und richtig gebrüllt bis sie sich übergeben hat. Sie ist dann bis mindestens 23 uhr wach und weint bis ich sie dann wieder zu mir ins Bett hole, ich bin dann aber auch wirklich an einer Grenze angekommen und fühle mich einfach machtlos. Ich bin wirklich ratlos. Haben Sie einen Tipp für mich? LG B
Liebe B., wenn Sie wie hier eine Gefahr erkannt haben, dann müssen Sie die natürlich ändern. Dann aber bitte konsequent und nicht mal so und mal so. Und wenn Sie nach heftigem Protest Ihrer Tochter dann doch "nachgeben", dann lernt sie doch nur, dass sie nur lange genug schreien muss, um zu erreichen was sie will. Alles Gute!
miasMama
Lassen sie das Kind also brüllen und schreien bis es bricht - ist der Rat des guten Doktor. Die Möglichkeit das Familienbett zu sichern gibt es. Z.b. Bett mit Kindesseite an eine Wand schieben und/oder ein Rausfallschutz verwenden.
Ninu
Das ist nun aber sehr polemisch! Familienbett ist ja gut und schön, haben wir auch über Jahre praktiziert, aber es ist doch absolut legitim, wenn eine Familie beschliesst, dass der Zeitpunkt gekommen ist, das zu ändern... Meine Tochter steigert sich beim Zähneputzen auch regelmässig so rein, dass sie erbrechen muss... Deswegen höre ich aber nicht auf, ihr die Zähne zu putzen! Der Doktor sagt nur, dass man konsequent sein soll, also nicht an einem Abend nach Gekreische Zähne putzen und am nächsten nicht, das ist doch logisch! Natürlich war der Rat jetzt nicht furchtbar detailliert, aber die arme Babyglück muss wohl ihren eigenen Weg finden, da gibt es ja auch kein medizinisches Patentrezept. Bei uns hat es geholfen, das Kinderbett erst in unsrem Schlafzimmer zu haben, dann ins Kinderzimmer zu stellen und am Anfang blieben wir Eltern immer noch dabei, bzw. hatten Matratze am Boden... (Und ohne Probleme geht es, seit wir 2 Kinder haben, die ihr eigenes Familienbett haben...)... Aber auch unser Weg ist ja nichts, was man als Arzt hier als ultimativen Ratschlag propagieren könnte... Man sollte sich auch mal überlegen, welche Fragen man einem Arzt stellt! Ich geh ja auch nicht zum Andrologen und berichte über Beziehungsprobleme mit meinem Mann...
miasMama
Der letzte Satz spricht genau für das was ich wieder gab. Wenn man nachgibt, .... die Dame berichtet, von einem Baby das schreit ubd dann so brüllt, dass es bricht. Hier von nicht nachgeben, da es sich das ja merkt nur schreien zu müssen finde ich absolut daneben.
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