Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Asthma

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Asthma

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Hallo Herr Dr. Busse, wie kann bei einem Kleinkind (17 M.) Asthma diagnostiziert werden, d.h. welche Untersuchungen können gemacht werden? Ist bei Asthma auskultatorisch IMMER etwas zu hören? Was gibt man klassischerweise bei ganz leichten Fällen an Medikation? Hintergrund: mein Sohn hustet 2 mal täglich: morgens vor dem Aufstehen und mittags vor dem Aufstehen nach dem Mittagsschlaf. In der Nase sind dann oft trockene "Popel". War schon mehrmals beim KiA - dort ist nie etwas feststellbar. Tagsüber und nachts ist er völlig beschwerdefrei. Der Husten ist auch nicht quälend und nur 3-4 Hüsterchen, die wir ohne Babyphone gar nicht mitbekommen würden. Er hatte im Mai eine 6-wöchigen Virusinfekt, dann 1,5 Wochen nix und seit Juni jetzt diesen Husten. der Husten hat sich seitdem aber verändert. Anfangs war er heiser und morgens verschleimt (trotzdem beim KiA immer o.B.) jetzt nur noch dieses Hüsteln und die trockenen Popel. Übrigens inhalieren wir täglich mit Kochsalzlösung. Ich wäre sehr dankbar über eine allgemeine Antwort (ich weiß, das Husten meines Sohnes können Sie ja so nicht beurteilen, aber leider mein KiA ja auch nicht), was Asthma betrifft. LG A.


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe L., was sie beschreiben hat mit Asthma wirklich nichts zu tun. In diese Richtung würde man denken, wenn ein Kind wiederholt eine obstruktive Bronchitis hat mit Husten und erschwerter und geräuschvoller Ausatmung. Alles Gute!


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Mein Sohn hat Asthma und das hat eine ganz andere Qualität, obwohl er nur leichtes Asthma hat, das aber durch Inhalationsallergien verstärkt wird. Asthma hört man immer auf der Lunge. Wenn es richtig stark ist, hört man es auch als Eltern (Giemen, Pfeifen), man kann es sogar spüren, wenn man die Hände seitlich an die Rippen legt, vibriert es manchmal beim Einatmen. Ich glaube, jeder Kinderarzt kann das beurteilen, deswegen muss man nicht zum Facharzt (erst, wenn es festgestellt wurde). Bei einem Asthmahusten oder wenn es wieder schlimm wird, atmen die Kinder oft auch gar nicht mehr richtig tief (Asthma ist ja ein Problem des Ausatmens, weniger des Einatmens). Ich habe dann immer den Eindruck, mein Sohn atmet nicht tiefer als bis zum Hals. Asthma tritt auch verstärkt bei Anstrengung auf - das passt so gar nicht zu Deiner Aussage "nach dem Schlafen". Mein Sohn sagt bei Anstrengung schon mal "Mama ich mach Pause, ich krieg keine Luft mehr" und dann atmet er für mich noch ganz normal,aber er selbst merkt, dass es nicht mehr reicht. Für mich klingt das eher wie ein Abhusten, weil vielleicht während des Schlafens der Rachen etwas "eingetrocknet" ist. Bei manchen Kindern ist es auch einfach ein Tick. Gruß und mach Dir mal wegen der Hüsterchen keine Sorgen. Tina


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Huhu Tina, gaaaanz vielen lieben Dank für Deinen Beitrag. Leonard ist mein 1. Kind und ich mache mir einfach sooo schnell Sorgen :-) Er wurde von 3 KiÄ abgehört - ohne Befund. Dann bin ich jetzt etwas beruhigter und hoffe, dass der Husten noch ganz verschwindet. LG Alexandra


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