Hallo Dr. Busse,
ich werde sowohl Brei als auch Fingerfood anbieten und mein Sohn darf entscheiden. Nun hat mein Mann Angst, dass bspw von der Gurke ein Stück abgeht und er erstickt. Ich halte sie Aspirationsgefahr für gering bzw glaube, dass Babys sich vielleicht verschlucken, aber die Erstickungsgefahr gering ist.
Wie sehen Sie das?
Danke
von
Hasenbande
am 08.01.2016, 20:15
Antwort auf:
Aspirationsgefahr bei Fingerfood
Liebe H.,
entspannen Sie sich, jedes Kind übt irgendwann mit fester Nahrung. Und so lange das unter Aufsicht geschieht, gibt es keine besondere Gefahr.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 09.01.2016
Antwort auf:
Aspirationsgefahr bei Fingerfood
Du solltest auch bei Fingerfood nur gedünstetes Gemüse, also weiche Sachen nehmen am Anfang. Apfel und so auch schälen, da die Schale sehr fewst ist und gern am Gaumen kleben bleiben kann. Die Gefahr ist dann sicherlich nicht groß. Schau mal nach BLW (Baby led weaning).
Wie alt ist Dein Kind denn? Bei Fingerfood sollte er - finde ich zumindest - auch am Besten selbst greifen und zum Mund führen können. Brei kann man halt eher anfangen.
LG und viel Erfolg!
Lilly
Mitglied inaktiv - 08.01.2016, 20:53
Antwort auf:
Aspirationsgefahr bei Fingerfood
Wir fangen auch erst später an und habe schon einige Bücher gelesen.
Wir haben heut drüber gesprochen und da kam die Frage auf
Lg
von
Hasenbande
am 09.01.2016, 07:19
Antwort auf:
Aspirationsgefahr bei Fingerfood
Also meine jüngste hat im ersten Jahr nur fingerfood bekommen da sie Brei gehasst hat ( egal ob selbst gekocht oder Glas).
Ich würde halt keine rohen Möhren oder so geben, die können abbrechen und man kann sich wirklich übel dran verschlucken. Hält entweder extrem weiches oder gedünstet.
Und hält wirklich immer dabei bleiben und erst anfangen wenn er wirklich fast sitzen kann, also nur wenig Unterstützung brauch.
Ansonsten man kann sich sogar an Muttermilch extrem verschlucken , hatte ne Freundin mit ihrer kleinen
von
sterntaler82
am 09.01.2016, 09:18
Antwort auf:
Aspirationsgefahr bei Fingerfood
Wenn man mit beikost anfängt sollte das Kind immer selbst greifen und zum Mund führen können. Kann es das noch nicht, ist es noch nicht Beikostreif. das ist mit einer der entscheidenden Faktoren, neben (mit Unterstützung) sitzen können (auch wegen Verschluckungsgefahr) und eben dem Zungenschieberefelx.
Das viele Mütter vorher anfangen ist ein anderes Thema, hat aber mit der Frage Fingerfood oder Brei nichts zu tun.
Unser hat mit Beginn Beikost ca. 5,5 Monaten Fingerfood genommen - das erste was er gegessen hat war eine Banane die er mir vom Teller geklaut hat. Wirklich Verschluckt hat er sich nie, dafür aber von Anfang an sehr !! gut gekaut. Brei war bei uns nur extrem kurz - er hat es gehasst. Lediglich Getreidebrei hat er akzeptiert, Gemüse, Beilagen und Fleisch gab es sehr schnell als Fingerfood. Fleisch halt dann fein gehackt/püriert und dann als Minifrikadellen als Beispiel. Obst, mit wenigen Ausnahmen habe ich wie Gemüse etwas angedünstet. Später auch immer öfters roh.
Mitglied inaktiv - 09.01.2016, 09:38