Malina146
Als unser Sohn ca. 2 Wochen alt war, mussten wir wegen seiner Gelbsucht zum Kinderarzt. Dort habe ich mich dann über den richtigen Umgang mit den Fontenellen erkundigt, da ich zum ersten mal Mama geworden bin und etwas ängstlich war. Der Arzt meinte dass diese nicht empfindlicher sei wie der Rest des Kopfes. Um das zu demonstrieren drückte der mit jeweils einem Daumen, links und rechts von der großen Fontenelle, auf die Schädelplatten. Diese drückte er so stark dass sich die Schädelplatten im Wechsel hoch und runter bewegten....ich war entsetzt!!! Das sah nicht nur brutal aus, sondern auch total gefährlich. Als ich ihn darauf ansprach lachte er nur und fragte ganz frech, ob ihn der Storch gebracht habe oder er durch den Geburtskanal musste. Ein echter Komiker!!! Als ich das meiner Hebamme erzählte machte sie nur große Augen. Sie hatte sowas noch nie gehört und konnte mir hierzu nichts sagen. Mache mir Gedanken ob er da was verletzt haben könnte und ich einen Arzt deswegen aufsuchen soll? Ich bitte um Rat. VG
Liebe M., auch wenn die Komik vielleicht ein wenig seltsam gewirkt haben mag, Recht hat Ihr Kinderarzt: denken Sie wirklich mal daran, welchen Kräften das Köpfchen Ihres Babys bei der Geburt ausgesetzt war und machen sich dann keine solchen unnötigen Sorgen mehr. Alles GUte!
Surematu
Was denkst du was der Kopf bei der Geburt aushalten musste, da ist das rumdrücken doch eher wie streicheln.
Miaa1234
Ich bin mir sicher das ein Arzt weiß was er tut.. das sieht immer schlimmer aus als es ist.. keine sorge. Solange er nicht in die fontanele hinein stöchert, passiert da nichts :)
SonjaF79
Liebe Malina, gefährlich war dies sicherlich nicht, denn ein Kinderarzt weiß ja, was er tut. Er wollte Dir bestimmt nur zeigen, wie beweglich und flexibel die Schädelplatten eines Säuglings sind. Das ist von der Mutter Natur extra so eingerichtet, damit sich ein Baby überhaupt auf den Weg raus aus der Gebärmutter durch den sehr engen Geburtskanal hinein in die Welt machen kann. Denn eigentlich ist der Kopf eines menschlichen Neugeborenen ja viel zu groß für den engen Ausgang... :-) Aber dank der Verformbarkeit und Beweglichkeit der Schädelplatten passt der Kopf durch das enge Becken der Mutter. Du musst Dir also keine Sorgen machen. Ich finde es allerdings von Eurem Kinderarzt nicht besonders sensibel, was er gemacht hat. Es sieht bestimmt ziemlich erschreckend aus, wenn sich die Schädelblatten des eigenen Babys durch Daumendruck bewegen. Der Arzt wollte Dir wohl auf "humorvolle" Art und Weise Deine Angst vor der Empfindlichkeit des Köpfchens nehmen und war dabei etwas zu anschaulich!
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