FranziskaR
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine Tochter ist knapp 20 Monate alt und war, abgesehen von Corona, trotz Krippe noch nie krank. Nun fühlte sie sich in der Nacht von Freitag auf Samstag schon recht heiß an, am Samstag stieg die Temperatur mittags auf 39.6 und da sie sich auch nicht gut fühlte, habe ich ihr Fiebersaft (Ibuprofen) gegeben, der gut angeschlagen hat. Nachts konnte sie kaum schlafen, morgens war die Temperatur erhöht. Am frühen Sonntagnachmittag stieg die Temperatur sehr schbell auf 40.5 Grad, wieder brachte der Fiebersaft Linderung. Sie hat keinerlei weitere Beschwerden, die wir von außen beobachten könnten. Am Montag stieg die Temperatur erneut, allerdings nicht mehr über 39 Grad. Nach einem Vormittagsschlaf ist sie von allein zurück gegangen. Am Nachmittag konnte mein Mann sie dann in der Kinderarztpraxis vorstellen. Leider konnte ich nicht mit. Dort wurde der Hals abgetastet, mehr nicht. Es wurde kein Abstrich genommen und noch nicht mal in den Mund geschaut. Dennoch wurde eine Mandelentzündung diagnostiziert und ein Antibiotikum verordnet. Mein Mann hat ihr die erste Dosis auch gleich gegeben. Sie hat also 2 Tage hoch und 1 Tag leicht gefiebert, ohne weitere Symptome. Sie isst und trinkt normal (keine Schluckbeschwerden erkenbar), keine offensichtlichen Probleme beim Wasserlassen/Stuhlgang. Sie ist ansonsten also fidel, so lange das Fieber nicht zu hoch wird. 1. Kann ich mich auf diese, in meinen Augen, oberflächliche Diagnose verlassen? Selbst wenn es wirklich die Mandeln sind, könnte es doch auch ein Virus sein? 2. Einmal begonnen, führe ich die Antibiotikatheraphie weiter. Die Aussage dazu: "Bis die Flasche leer ist." Auch das scheint mir sehr willkürlich. Gibt es eine Grenze von z.B. 10 Tagen? Ich möchte ihr nicht 3 Wochen A. auf Verdacht geben. Auf dem Beipackzettel steht dazu nur der Hinweis "wie ärztlich verordnet". 3. 3x/Tag Einnahme. Müssen es zwingend 8h-Abstände sein? Somit nachts wecken? 4. Kann man das A. auch auf nüchternen Magen geben (morgens früh im Bett)? Meine Tochter ist keine gute Esserin, viel mehr als einen Esslöffel Haferflocken isst sie morgens nicht oder eine viertel Scheibe Brot. Und das kann dauern... Es gibt leider nur 2 Arztpraxen in der Stadt, beide total überlaufen. Vielen Dank für Ihre Zeit!
Liebe F., Ihre Fragezeichen, ob das so ein sinnvoller Grund ist. einem Kind ein Antibiotikum zu verabreichen ohne klare Diagnosestellung, kann ich nur teilen. Am besten lassen Sie einen anderen Kollegen nachsehen mit der Frage, ob man die antibiotische Therapie nicht sofort beenden könnte. Alles Gute!
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