BarfußimHerzen
Sehr geehrter Herr Busse, ich bin seit einigen Wochen etwas beunruhigt. Wir wohnen im Endemiegebiet für das Bornavirus und vor einigen Jahren hat es auch einen Fall bei uns in der Stadt (angrenzendes Dorf) gegeben. Wir waren vor ein paar Wochen auf einer Exkursion im Wald. Die Kurs Leiterin hat eine Art Kräuterführung mit uns gemacht und uns auch ermutigt, Kräuter zu sammeln und direkt zu probieren. Meine Tochter und ich fanden das sehr spannend und haben ohne zu überlegen die Kräuter probiert. Nun habe ich Bedenken bzw Angst, dass wir uns mit dem Bornavirus oder auch etwas anderem infiziert haben könnten. Meine Mutter war direkt panisch und hat uns ermahnt, dass wir niemals Kräuter aus dem Wald essen dürften ohne diese vorher gründlich zu waschen. Wie lange überlebt das Virus in der Natur? Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Mit freundlichen Grüßen, Barfuß im Herzen
Liebe B., hier gilt wie so oft der Grundsatz: seltene Dinge sind selten. Und angesichts von 5 bis 10 gemeldeten Infektionen mit dem Borna-Virus in Deutschland pro Jahr, ist die derzeitige leider durch die Presse geschürte Panik wirklich nicht angemessen. Ich sehe auch keinen Grund, die Kinder nicht das Spielen im Garten unbeschwert genießen zu lassen. Obwohl das Infektionsrisiko mit dem Borna-Virus also auch in Bayern laut Experten äußerst gering ist, sind vor allem in Gebieten, in denen bereits Infektionsfälle bekannt sind, einige Dinge zu beachten. So ist es empfehlenswert, bei der Arbeit in Schuppen, Ställen oder im Garten Handschuhe zu tragen. RKI, BNITM und FLM raten außerdem dazu, Spitzmäuse nicht als Haustiere zu halten, weder lebende noch tote Spitzmäuse sowie deren Ausscheidungen mit bloßen Händen zu berühren. Auch die Kräuter sind in dieser Hinsicht kein besonderes Risiko für das Virus, allerdings sollte man Kinder wegen des Fuchsbandwurms besser nicht daran gewöhnen, Beeren oder Anderes direkt vom Waldboden zu essen. Alles Gute!
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