Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Ansteckung in der Familie

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Ansteckung in der Familie

JuPhi84

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Hallo Herr Dr. Busse,  Wir haben zwei Töchter 6 und 4. Die kleine ist alle 3-4 Wochen krank mit Atemwegsinfekten. So weit so normal in der Kita in dem Alter, aber mein Mann steckt sich IMMER an. Er hat diverse chronische Erkrankungen und daher kein gutes Immunsystem. Nun zu meiner Frage: Sollten wir ihn bei den ersten Krankheitsanzeichen der kleinen "isolieren"? Also zb er oben im Haus wir unten? Oder ist die Ansteckung dann in der Regel eh schon passiert? Aktuell hat sie gestern mittag über Kopfschmerzen geklagt, abends kam das Fieber. Mein Mann hat noch beim Versorgen geholfen. Kann er jetzt noch die Ansteckung vermeiden, wenn er fern bleibt? Danke 


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe J., dass es manche Eltern in der "Virus-Saison" eher schlimmer erwischt als ihre Kinder, ist leider nichts ungewöhnliches. Der Hausarzt Ihres Mannes müsste entscheiden, ob es eine spezifische Gefährdung gibt, welche Impfungen vielleicht auch für Ihren Mann sinnvoll wären, und welche "Abstandsregeln" es dann bei Bedarf geben sollte. Alles GUte!


fritzi3

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Hallo,  ich schreibe dir mal meine Erfahrungen. Unsere Kinder sind inzwischen 10 und 14 und ich bin auch so eine Erwachsene, die jeden, aber wirklich jeden Infekt der Kinder auch bekommen hat. Das hieß dann in der Kindergartenzeit über 10 Infekte/Jahr. Schon in der Grundschule wurde es etwas weniger. Und durch die Coronazeit habe ich jetzt festgestellt, wie sehr die Lebensqualität steigt, wenn man nicht dauerkrank ist. Bei den letzten Infektionen der Kinder habe ich mehrere Male versucht, durch geeignete Maßnahmen (wie Fernhalten bzw. Maske) mich nicht anzustecken, was - da die Kinder inzwischen größer sind - ganz gut machbar ist. Es hat kein einziges Mal geklappt Ich denke mir inzwischen, dass die Ansteckung beim Auftreten erster Symtome meistens sowieso schon passiert ist.  Ansonsten könnte ich mir noch das gemeinsame Bad als Lücke in den "Schutzmaßnahmen" vorstellen. Auf jeden Fall scheint eine einfache räumliche Trennung (nicht gleichzeitig im Zimmer sein) und entsprechende Handhygiene ab Symtombeginn oft nicht auszureichen.


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