Mitglied inaktiv
Guten Abend Dr. Busse, ich möchte gern um ihren Rat bitten. Vorab, Tochter, 4,5 Monate alt, Balkenagenesie bzw. schwere Hypoplasie, bis auf kleines echoreiches Residuum, bis dato vollkommen unauffällig und zeitgerecht entwickelt, daher keine Anbindung in ein SPZ momentan nötig, laut KiÄ. Bei der U4 ist der KiÄ aufgefallen, dass die linke Pupille unserer Tochter leicht größer, als die rechte ist. Schädelsono erfolgte, alles oB. Die Pupille ist jedoch nicht immer vergrößert, sondern nur bei schwummrigen Licht. Pupillen reagieren beide auch gleich schnell auf Lichteinfall und ziehen sich dann auf die gleiche Größe zusammen. Sind wir zB bei Tageslicht draußen, sind beide Pupillen gleich groß. Brücknertest auch immer oB. Augenhintergrunduntersuchung beim Augenarzt erfolge, Sehnerv scharf abgrenzbar, Sehnervkopf in Ordnung, Kind fixiert Gegenstände und verfolgt diese mit Augen und Kopf gleichermaßen, auch wenn jeweils ein Auge „abgedeckt“ ist. Trotz dessen soll ich nun in die Uni-Augenklinik und weitere Tests machen lassen. Meine Großmutter hat dies zB auch seit ihrer frühsten Kindheit und hat erst altersgemäß eine Sehschwäche entwickelt. Kann ich davon ausgehen, da alles oB ist, dass es einfach eine Normabweichung ist, die eventuell aogar „vererbt“ wurde?? Entschuldigen Sie, ich weiß, dass sie keine Ferndiagnosen stellen können, jedoch werden wir von Arzt zu Arzt wegen der unterschiedlichsten Dinge geschickt, und meine Tochter ist stets kerngesund. Wir kommen uns vor wie „Laborratten“ oder eben interessant, weil sie „so normal“ ist, obwohl dies ja der überwiegende Teil mit isolierter Balkenagenesie ist. Ich wünsche Ihnen noch einem schönen 4. Advent!! Liebe Grüße
Liebe A., so individuelle Dinge kann und darf ich aus der Ferne in der Tat nicht beurteilen und bewerten. Bitte wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihren Kinderarzt. Alles GUte!