Mein 18 monatiges Kind hatte bis 41 Grad Fieber und daraufhin (zum ersten Mal) zwei Fieberkrämpfe im Abstand von wenigen Stunden. Wir mussten daraufhin 4 Tage stationär im Krankenhaus bleiben. Das Fieber ließ sich trotz im Wechsel Ibuprofen, Paracetamol und Novalgin intravenös plus Wadenwickel nur sehr schlecht senken. Nachgewiesen wurden Enteroviren und Adenoviren. Neben dem Fieber und einem roten Ohr innen hatte er aber kaum Symptome. Nur bei sehr genauem hinschauen konnte man leichten Durchfall und eine Rotznase erkennen. Nachdem das Fieber unter 39 Grad blieb und sich in immer größeren Medikamenten-Abständen gut senken ließ, durften wir heim. Nun 1,5 Wochen später hat er immernoch konstante Temperatur zwischen 37,6 und 38,3 Grad rektal gemessen. Wir waren deshalb noch Mal beim Vertretungsarzt. Der hat sich die Krankenhausgeschichte aber nicht wirklich angehört und mich gleich unterbrochen. Nach einer körperlichen Untersuchung meinte er "das Kind hat einfach nur eine Erkältung". Ich muss sagen, er macht tatsächlich insgesamt einen fitten Eindruck, das hat er aber ehrlich gesagt auch im Krankenhaus bei über 40 Grad Fieber.  Natürlich weiß ich, dass Fieberkrämpfe nicht so gefährlich sind, wie sie aussehen und nach dem langen Krankenhausaufenthalt bin ich vielleicht etwas überbersorgt. Aber ich frage mich gerade wirklich, ob der Infekt noch nicht ausgestanden ist und wir etwas tun sollten. Dazu muss ich sagen, dass ich mich (wie immer) bei ihm angesteckt hab und nun seit 1,5 Wochen auch Erkältungssymptome habe (Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Rotznase). Ich frage mich daher, ob sich vielleicht auch einfach wieder bei mir angesteckt hat. Jedenfalls müssen wir morgen wieder zur Kita/Arbeit und ich bin sehr unentschlossen, ob ich noch einmal beim Kinderarzt vorstellig werden sollte. Meine große Sorge ist, dass er sich nicht ausreichend erholt hat und etwas verschleppen könnte. Wie schätzen Sie die Situation ein? Bin ich wirklich zu Unrecht besorgt? Danke vorab!