Teresa_1989
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich wende mich in meiner Verzweiflung an Sie, da Sie mich in der Vergangenheit in vielerlei Hinsicht bereits beruhigen und mir weiterhelfen konnten. Wie Sie aus meinen vergangenen Fragen bereits wissen, leide ich seit der Geburt meiner Tochter an einer starken Angststörung, welche durch Therapie zwar phasenweise besser wurde, jetzt jedoch wieder stärker zum Vorschein kommt. Der Hintergrund: Meine Tochter hatte am 10.07.2024 einen Ausschlag der plötzlich am ganzen Körper aufgetreten war (kein Ausschlag hinter den Ohren). Als Begleitsymptome hatte sie erhöhte Temperatur für ein paar Stunden und leichte Erkältungssymptome. Ansonsten war sie fit. Ich war damals mit ihr beim Kinderarzt, da ich große Angst vor Masern hatte und er meinte dann, nachdem er sie kurz angesehen hatte, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein klassisches Virusexanthem handelt. Ein Abstrich wurde nicht gemacht und Blut lediglich für ein kleines Blutbild abgenommen. Ich war mit meiner Tochter aufgrund meiner Angst vor Masern und der enorm hohen Zahlen in Tirol Anfang 2024 nie wirklich unter Leuten, außer am 23.06.2024 bei ihrem Namensfest für ein paar Stunden in einem Restaurant. Nun habe ich leider von mitigierten Masern gehört und habe große Angst, dass sie diese evtl. gehabt haben könnte da sie ja mit 6,5 Monaten vermutlich noch ein paar Restantikörper von mir hatte (ich bin 2-fach geimpft). Ich habe einfach so große Angst, dass sie in den nächsten Jahren SSPE entwickeln könnte 😔 Hätte unser Kinderarzt mitigierte Masern erkennen können? Wir waren dort direkt in einem separaten Wartezimmer und Behandlungsraum, bis seinerseits Entwarnung gegeben wurde. Ihr Ausschlag war in KW 28 und der letzte dokumentierte Fall in Tirol in KW 20 und dann erst wieder in KW 29 / 2024. Ich hatte am 11.07. ebenfalls einen leichten Ausschlag am Bauch, welchen ich jedoch auf die Angst und den Stress geschoben habe. Vielen lieben Dank für Ihre Hilfe und beste Grüße, T.
Liebe T., ich bin ganz sicher, dass Ihnen dabei nur Ihre Angststörung einen Streich spielt, und kann nur hoffen, dass Ihr Therapeut Ihnen auch bei solchen Themen helfen kann. Sie dürfen Ihrer Kinderärztin bitte vertrauen, dass sie ganz korrekt ein harmloses Virusexanthem diagnostiziert hat und es keinen Anlass zur Sorge gab und gibt. Alles Gute!
Teresa_1989
Hallo Herr Dr. Busse, vielen lieben Dank für Ihre schnelle Rückmeldung. Das vermute ich auch. Ich bin lediglich so beunruhigt, da ich im Internet gelesen habe, dass mitigierte Masern leicht mit einem klassischen Virusexanthem verwechselt werden können. Und die Diagnose war bei uns eigentlich eine reine Blickdiagnose. Ich versuche mich aktuell primär damit zu beruhigen, dass ich ja auch einen leichten Ausschlag hatte und 2-fach geimpft bin. Vielen Dank und liebe Grüße, T.
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