Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Angst um mein Neugeborenes

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Angst um mein Neugeborenes

Schaschi

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Lieber Dr. Busse, Meine Tochter ist jetzt eine Woche alt und ich habe einfach ständig Angst, sie könnte krank sein/werden. Es gibt dazu gar keinen grund: Sie kam über ET, hatte normales Gewicht und größe, ich stille und sie nimmt zu. Trotzdem habe ich Angst, sie könnte sich eine Krankheit einfangen und ich bekomme es nicht oder nicht schnell genug mit. Kann ja jetzt auch nicht ständig Fieber messen. Können Sie mir sagen, welche Anzeichen mein Baby im Krankheitsfall haben würde? Können Sie mir meine Angst nehmen: Werden Neugeborene tendenziell oft krank? Viele Grüße und danke!


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe S., sich immer mal wieder um seine Kinder ein wenig Sorgen machen, ist normal. Angst dagegen ist kein guter Ratgeber und nützt niemandem, am allerwenigsten Ihrem Kind. Bitte suchen Sie sich Hilfe, wenn Sie damit ein Problem haben. Babys werden insgesamt unter unseren Lebensbedingungen selten krank, denn zunächst schützt der Nestschutz und danach schützen die Impfungen, die ab der 6.Woche unbedingt wahrgenommen werden sollten. Ansonsten dürfen Sie sich auf Ihr Gefühl verlassen. Wenn Ihr Kind einfach "anders" ist wie sonst, apathisch, nicht trinkt, sich heiß anfühlt (dann Fieber messen!), nur weint,....... dann sollten Sie sich natürlich immer umgehend an Ihren Kinderarzt oder den Kindernotdienst wenden. Alles Gute!


drosera

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Hi, typische Anzeichen für "wir müssen flott zum Arzt" wären - kind weint plötzlich oder anhaltend vor Schmerzen -kind ist schläfrig/lethargisch/reagiert schlecht - Hautfarbe nicht rosig, sondern bläulich/grau/gelblich -Kind trinkt plötzlich zu wenig/windeln nicht nass - Stuhlfarbe fahl/gräulich


Mitglied inaktiv

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Und was soll der Arzt gegen die Angst machen? Er behandelt Kinder? Meiner Meinung nach sollte man sich über bestimmte Dinge klar werden, bevor man sie angeht, nicht für jeden ist Mutter sein das Glück auf Erden. Da dir das jetzt nicht weiter hilft würde ich etwas gegen die Angst unternehmen, denn irgendetwas ist doch immer, dein Kind wird größer, fängt an zu laufen, hat kontakt mit anderen Kindern, geht in die Kita. Das sind alles Gründe um wieder Angst zu haben.


Kärchen

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'Meiner Meinung nach sollte man sich über bestimmte Dinge klar werden, bevor man sie angeht, nicht für jeden ist Mutter sein das Glück auf Erden. ' Wie gemein und wenig hilfreich! Als frisch gebackene Mama speziell beim ersten Kind darf man sich wohl mal Sorgen (auch grosse Sorgen) machen. Schließlich ist das eine völlig neue Lebenserfahrung in die man auch erstmal reinwachsen muss. Ich kann Dir nur an die Hand geben, dass ein Baby in den ersten 4-6 Monaten noch den Nestschutz genießt. Darum werden so kleine Babys noch eher selten krank zumindest was die üblichen Infektionskrankheiten angeht. Und dann solltest du dich auf deine Intuition verlassen. Du wirst merken, wenn es Deinem Baby schlecht geht. Wenn das Baby sehr schlapp wird oder Schmerzen hat. Auch Fieber wirst Du sofort fühlen.. Da wächst man sehr schnell hinein. Hab keine Angst. Das wird schon! Vergiss nicht vor lauter Sorge dich an deinem Baby und dem neuen gemeinsamen Leben zu erfreuen.


my-miniME

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Ich kann dich gut verstehen...Wenn man das kleine Kerlchen erst Mal auf dem Arm hat, wird einem die Verantwortung erst so richtig bewusst, dazu kommt dann noch das Hormonchaos...da ist es ganz normal, dass man sich unsicher, überfordert oder auch ängstlich fühlt! Reden hilft. Vielleicht mit deinem Partner, deiner eigenen Mama oder einer lieben Freundin, die dich ggf. auch mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück holen. Und mit anderen (Jung)Mamas, die vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht haben und von denen du lernen kannst. Und wenn es überhand nimmt schäme dich nicht auch professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das Mamasein muss man auch erst (kennen)lernen. Mit der Zeit wirst du die Anzeichen (sehr müde, unruhig, isst nicht, viel weinen, Ausschlag, heiße Stirn, Schnupfen, Husten etc) kennen und einordnen können. Ich hab mich auch immer gefragt, wie ich den Unterschied zwischen Hunger-Schrei und Schmerzensschrei erkennen soll. Als dann die erste Mittelohrentzündung da war, gabs nicht viel zu überlegen. Im Zweifelsfall lieber einmal öfter beim Kinderarzt anrufen und nachfragen bzw hingehen. Beim Stillen gibst du auch Abwehrkräfte weiter, also hat das Baby erst Mal einen ganz guten Schutz gegen Keime. Also, nur Mut, du kriegst das bestimmt hin :) Lg


Schaschi

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Hallo ihr Lieben! Das tut (bis auf eine ausnahme) wirklich gut zu hören! Danke fürs Mut machen, genau das habe ich gebraucht. Ich hoffe meine Angst legt sich mit der Zeit und ihr habt Recht, es hat natürlich viel mit der neuen Mamarolle und dem Hormonchaos zutun. Es wäre für mich einfach das schlimmste, wenn dem Wurm was zustößt, und ich es nicht rechtzeitig behandelt bekomme. Ich muss da wohl entspannter werden und auf meinen Instinkt vertrauen. Viele Grüße


Mitglied inaktiv

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Das kann man ja alles verstehen, aber warum stellst du einem Kinderarzt diese Frage? Du hast schon viele Hinweise bekommen, ob das so reicht odrr du professionelle Unterstützung brauchst musst du selbst entscheiden.


Jolina2019

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Ein Kinderarzt hat was kindliche Erkrankungen angeht Erfahrung was und wie oft so im Schnitt passiert. Demnach kann Herr Dr. Busse ihr ja schon helfen wenn er ihr z.B. zur Häufigkeit eine Einschätzung geben kann ;-) Damit ist sie ja richtig hier.


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