Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Angst/ Panik in veränderten Situationen

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: Angst/ Panik in veränderten Situationen

KerstinL

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Hallo Herr Dr. Busse, Ich mache mir Sorgen um meinen Sohn. Er ist 14 Monate alt. Es klappt soweit im Alltag alles gut. Wir hatten vor 2 Monaten die Situation dass mein Onkel, der im Rollstuhl sitzt zu Besuch war. Er hat ein integriertes Fahrrad, was man abnehmen kann. Es machte ein klickendes Geräusch. Mein Sohn schrie wie am Spiess, war nicht zu beruhigen. Damit hatte er scheinbar nicht gerechnet. Wir sind schließlich mit ihm aus der Besuchssituation raus gegangen, weil er aufgelöst war und nur weinte. Das war bei uns zu Hause. Wenn er nun nur den Namen meines Onkels hört, bekommt er Panik, schüttelt den Kopf und weint. Er war seitdem nicht zu Besuch. Auch hat er Angst vor einem Spielzeugtrecker, bzw oder dem lachenden Püppchen darin und bestimmten Dingen die sich ändern. Das fällt mir in immer mehr Situationen auf, Zb wenn jemand eine Brille trägt, die er sonst nicht trägt. Wenn ich ein Armband anziehe oder eineKette, weint er und will dass sie wegkommt. Ich finde das irgendwie auffällig. Da ich im integrativen Kindergarten arbeite, fällt mir dazu natürlich schnell Autismus ein. Meine Mutter ist Heilpädagogin, ihr ist das auch aufgefallen, ohne dass ich mit ihr gesprochen habe. Da es mein 1.Kind ist, hab ich wenig Erfahrung mit so ganz kleinen Kindern. Würden Sie das weiter beobachten und versuchen zu ignorieren und ihn einfach nur beruhigen und ablenken in solchen Situationen oder sollte ich schon was unternehmen. Wenn ja, was raten Sie mir? Lieben Dank für Ihre Einschätzung. Ich bin etwas besorgt deshalb. Liebe Grüße KerstinL.


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe K., im Moment finde ich es einfach wichtig, dass Sie nicht panisch oder ängstlich und damit verstärkend reagieren und nicht überschwänglich trösten. Ihre Sicherheit wird sich auf Ihren Sohn übertragen. Er soll aber auch nicht bestimmen dürfen, was Sie z.B. an Schmuck tragen. Erzählen Sie einfach, dass Mama jetzt eine Kette anzieht, weil sie sich damit schön findet,......... und das war's. Sollte das Problem anhalten, ist natürlich eine Untersuchung beim Kinderarzt anzustreben. Alles Gute!


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