Reschen
Hallo Dr. Busse, Ich habe da nochmals eine Frage an Sie bezüglich meiner 7 Monate alten Tochter. Nach unserer recht gut überstanden corona Infektion vor 2 Wochen hat es meine Tochter gestern wieder erreicht. Diesmal Fieber was sich anfangs schlecht senken ließ wurde ein geröteter Rachen und Ohr bei ihr festgestellt. Arzt empfiehl paracetamol/ ibuprofen und nasivin. Von nasivin oder solchen Mitteln bin ich kein Fan aber naja. Heute früh hatte ich ihr 1 Tropfen in das etwas Verstopferte Nasenloch gegeben + ibuprofen. Nach den nasivin schwitzte sie am Kopf und heute abend hatte sie untertemperatur. 35.9 Grad. Ich glaube es liegt an dem nasivin und möchte es nur sehr ungern weiter verwenden. Hätten Sie eine Alternative dafür ( salzlösung verwende ich bereits) die ich über das Wochenende anwenden könnte ? Ansonsten ist sie gut ansprechbar. In manchen Minuten spielt sie aber die meiste Zeit schreit sie viel. LG
Liebe R., die abschwellenden Nasentropfen verdächtigen Sie zu Unrecht. Und "Untertemperatur" gibt es in diesem Zusammenhang auch gar nicht. Was man misst, ist ja nur eine analoge "äußerliche" Temperatur, wohingegen die Kerntemperatur vom Körper sehr konstant gehalten wird. Mit abschwellenden Nasentropfen sollte man aus Gründen der Gewöhnung aber zurückhaltend sein und sie nur bei Bedarf über maximal 5 bis 7 Tage geben. Alles Gute!