Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Dr. Trost-Brinkhues, Unser Sohn, 12, Asthma Therapiestufe 4 hat nun endlich seit einigen Monaten eine stabile Lufu und soll ab Januar Hyposensibilisierungsspritzen (HSM) bekommen. Die Unterlagen sind unterschrieben, Medikamente bestellt. Nun hatte er vor kurzem einen Sturz beim Schlittschuhfahren, Verdacht auf Kreuzbandriss und reagierte auf die 2. Thrombosespritze mit einer geschwollenen juckenden Lippe, laufender juckender Nase - also vermutlich allergisch. Unser KiA (Allergologe) sperrte den Wirkstoff sofort, will im Januar abklären, gegen was er hier allergisch ist. Er sagte aber, dass es unwahrscheinlich sei, dass er auf den Grundwirkstoff Heparin (Certoparin-Natrium) reagiert, eher auf einen Hilfsstoff. Im Beipackzettel steht als Hilfsstoff nur “Wasser“, vermutlich muss nicht alles deklariert werden?? Ist in den Hypospritzen ein ähnlicher (undeklarierter) Hilfsstoff drin, auf den er allergisch reagieren könnte? Sollten wir erst mal die Allergietestung durchführen oder sind das ganz andere Stoffe und wir können einigermaßen beruhigt direkt im Januar wie geplant die Hypo beginnen? Danke für Ihre Einschätzung! Ein frohes Neues Jahr! Liebe Grüße A.
Dr. Trost-Brinkhues
Liebe A., das ist schon sehr ungewöhnlich, es ist nach diversen Herstellerangaben wirklich nur Aqua injectabile zugefügt; Ihr KIA muss die Verantwortung tragen, dass Ihr Sohn nicht auf die Hypo negativ bzw. allzu heftig reagiert, auf diesen Aufschub kommt es auch nicht mehr an. Wichtiger ist, dass man die Hypo auch vernünftig durchführen kann mit entsprechend geringen Reaktionen. Alles Gute im Neuen Jahr!
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