Mitglied inaktiv
Einige Mediziner empfehlen die Behandlung der Windpocken mit Aciclovir (einem virushemmenden Mittel, das üblicherweise gegen Herpes verabreicht wird), das den Verlauf abschwächen bzw. die Risiken verringern kann. Kritische Mediziner hingegen halten diese Therapie für bedenklich (einmal ganz abgesehen von den entstehenden Kosten), da Aciclovir eine Restistenz gegen die bei Windpockenkomlipkationen (z.B. Enzephalitis) eingesetzten Medikamente entwickeln kann. Darüberhinaus geht man davon aus, das Aciclovir ins Erbgut eingreifen und Chromosomenveränderungen hervorrufen kann. Wer kennt sich mit dieser Thematik aus? Gibt es diesbezüglich Forschungsstudien –ergebnisse bzw. Erfahrungswerte? Viele Grüße Pépé
Lieber Pepe, nur wenn die Windpocken einen Risikopatienten, z.B. Neugeborene, Krebskranke,...., betreffen, wird man den mit einem virushemmenden Medikament behandeln. Bei harmlosen Windpocken im Kindesalter würde das Nebenwirkungsrisiko des Medikaments sonst überwiegen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse! Danke für Ihre Antwort - aber WAS ist das Nebenwirkunsrisiko des Aciclovir (insbesondere bei Windpocken)???? Viele Grüße Pépé
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