Mitglied inaktiv
Hallo Hr. Doktor!! Ich hätte 3 Fragen, die mich interessieren: 1. Gibt es für einen Säugling auch irgendwelche gefährlichen Ansteckungen über Nahrungsmittel oder sonstiges, wie z. B. in der Schwangerschaft Listeriose oder Toxoplasmose (ich stille voll)? Meine Tochter ist übrigens am Dienstag 9 Wochen alt. 2. Wie empfindlich ist denn die Fontanelle? Viele der Kinder, die zu uns zu Besuch kommen, finden es nämlich komischerweise immer toll, da draufzudrücken. Und so schnell kann man, selbst wenn man danebensitzt, oft nicht reagieren. 3. Ich habe mir letztens meine Ohrringe herausgenommen, weil meine Tochter beim Aufstoßen immer dranstößt und habe die Ohrläppchen danach mit "Ohrloch-Antisept" betupft. Zufällig habe ich danach in der Packungsbeilage gelesen, dass man diese nicht in der Stillzeit anwenden soll! Warum? Wie kommt die Lösung vom Ohrloch in die Muttermilch, und was könnte passieren? (100 ml enthalten: 300 mg Chlorocresol, 50 mg Biphenyl-2-ol. Hilfstoffe: Glycerol, Natrium Dodecylsulfat in alkoholisch-wässriger Lösung) Ich weiß, eigentlich sollte man vor Gebrauch die Packungsbeilage lesen, aber bei so etwas hätte ich da nie dran gedacht.... Dies sind zwar keine richtigen "Probleme", wie sie andere Mütter in diesem Forum wirklich haben, ich würde es nur interessehalber gerne wissen. Vielen Dank für Ihre Mühe im Voraus. Ruth Schlech
Liebe Ruth, bestimmte MIttel können über die Haut resorbirt werden und dann auch in die Muttermilch geraten. Bei der geringen Menge ist das aber eher theoretisch. Rohmilch und Honig dürfen Säuglinge wegen gefährlicher DArmkeime bzw. Botulismus nicht bekommen. Die Fontanelle wäre nur bei spitzen Gegenständen gefährdet. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Danke schön für die schnelle Beantwortung meiner Fragen. Allerdings stellt sich mir bei einer gleich eine neue Frage: Ist Honig nur dann gefährlich, wenn der Säugling ihn direkt zu sich ninmt, oder auch über die Muttermilch. Weil komischerweise könnte ich mich momentan in Honig reinsetzen und esse täglich mind. 1-2 Honigbrote. Vielen Dank nochmal für Ihre Antwort. Ruth Schlech