Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

20 monatiger Junge ist nur Brei. Was tun?

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: 20 monatiger Junge ist nur Brei. Was tun?

Enchy

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Sehr geehrter Herr Dr.Busse, Mein Sohn ( fast 20 Monate) isst leider immer noch nur Essen in Brei Form. Sobald er etwas stückiges isst, würgt und erbricht er. Er hat sich auch schon sehr sehr schlimm verschluckt gehabt. Meine Kinderärztin meinte, sie schätzt das ich ihn klein halten würde, was aber absolut nicht der Fall ist. Ich hatte in seinem Alter essen komplett verweigert. Könnte das eine Vererbung sein? Bei mir wurde es besser als meine Mandeln entnommen wurden. Ich hoffe sie haben eine Idee Vielen lieben Dank E.


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe E., kann es sein, dass Sie aufgrund Ihrer eigenen Vorgeschichte einfach Angst davor haben, Ihr Sohn könne sich verschlucken? Der Schlüssel zum Erfolg ist sicher, dass Sie sich entspannen und dann ganz locker Ihrem Sohn alles vom Tisch anbieten, ihn selber zulangen lassen und nicht einfach mit Brei füttern. Ideal ist es, wenn noch mehr Kinder am Tisch sitzen, die gerne essen und kräftig zulangen. Und wenn Sie nicht zurecht kommen, dann fragen Sie bitte Ihre Kinderärztin, wo es eine "Ess-Therapie" in Ihrer Nähe gibt. Wichtig ist auch, dass Sie aufhören, sich Sorgen zu machen, Ihr Sohn könnte vor vollem Teller "verhungern" oder Mangel leiden. Wenn er also auch t (mehr) mag, dann ist die Mahlzeit auch beendet. Alles Gute!


m0nika

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Hallo, das Problem ist, dass er nichts lernen wird, was er nicht probiert. Ja, er ist schon sehr sehr groß und sollte endlich auch stückige Nahrung bekommen. Das ist auch wichtig für die Mundmotorik. Mein Kind isst schon seit dem Alter von sechs Monaten immer wieder stückige Kost, daher weiß ich, dass Kinder da sehr verschieden sind. Und das ist erst einmal gar nicht schlimm. Nur sollte es um den ersten Geburtstag herum doch nicht mehr nur Brei geben. Das ist ja auch zu Deiner Entlastung wichtig! Fütterst Du ihn denn oder darf er sich selbst bedienen? Vielleicht startest Du mal, indem Du ihm etwas Weiches, gut Kaubares hinstellst, an dem er sich bedienen kann? Es ist ja gerade Kürbiszeit, das ist ideal. Weich gekochte Kartoffel, weicher Kürbis. Natürlich kannst und solltest Du das mit den Mandeln ärztlicherseits klären lassen, wenn es dafür Anhaltspunkte gibt. Wenn Du selbst Sorge hast, dass er sich erneut schlimm verschlucken könnte, dann lass Dir bitte vom Kinderarzt Tipps geben, wie man in so einem Fall richtig und schnell handelt. Oder besorg Dir entsprechende Bücher, mach einen Ersthelferkurs. Ich lese da auch ein bisschen Deine Angst heraus, dass das noch einmal passieren könnte. Es ist sehr nachvollziehbar, dass Du das fürchtest und dass Du es vermeiden willst. Aber es darf nicht dazu führen, dass Dein Kind es eben durch Vermeidung nicht lernt, "normale" Kost zu essen. Alles Gute!


Enchy

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Guten Morgen, also ich erzähle mal von ganz vorne. Ich habe glaube ich genau wie die meisten anderen ihm mit 6 Monaten angefangen Brei zu geben, was allerdings sofort in die Hose ging. Er hat immer wieder alles in einem Schwall erbrochen. Damals sagten die Ärzte jedes Kind sei eben anders und das käme bei ihm später. Habe von da an immer und immer wieder probiert ihm etwas anderes zu geben irgendwann blieb Brei drin das war mit ca. 10 Monaten. Und von da an habe ich auch gleich abgestillt. Dann habe ich wirklich alles ausprobiert um ihm Stücke näher zu bringen. Fingerfood, selbst. Essen. Mittlerweile isst er Brei mit Stückchen die allerdings im Mund zergehen. Er kann einfach nichts stückiges runterschlucken. Er erbricht sofort falls es passiert. Ich hatte jetzt mal etwas über eine schluckstörung gehört vielleicht hängt es damit zusammen. Ich hoffe irgendjemand kennt so ein Verhalten hier Lg enchy


Mitglied inaktiv

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Hallo, wir hatten mit unserem Kind das gleiche Problem. Brei hat es dazu nur in einer Sorte von H*pp akzeptiert. Wir haben auch alles probiert und von unserer Umwelt wurde immer gesagt, dass es an uns läge. Die Entwicklung war immer super, so dass der KiA kein Problem in der einseitigen Ernährung sah. Das Thema kam regelmäßig auf, weil es für uns als Eltern immer belastender wurde (ALLE haben mitgemischt und ihr "so geht das aber nicht, ihr verwöhnt/ verzieht... das Kind" abgelassen). Mit drei Jahren bei der U-Untersuchung habe ich darauf bestanden, dass es so nicht mehr weiter gehen kann. Unser KiA hat Nachforschungen angestellt. Bei uns lautete die Lösung: Wahrnehmungsstörung im Mund-/ Kieferbereich. Wir waren 15 Stunden bei einer speziellen Logopädin und es wurde besser. Perfekt ist immer noch (jetzt ist er vier Jahre alt) anders, aber wir kommen nun gut klar. Viele Grüße


Enchy

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Vielen Dank an my Girl... Du sprichst mir so aus der Seele. Genauso ist es bei uns auch. Ich habe am Montag jetzt einen Termin bei einer Logopädin. LG Enchy


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