Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse, meine Tochter ist 18 Monate und hatte schon immer ein reges Interesse an Büchern und allem Neuen. Sie zeigt auf Dinge und man muß ihr dann sagen was es ist. Vorher läßt sie einem keine Ruhe. Sie zeigt und sagt immer da, da, da....das wird immer lauter, bis ich ihr sage was es ist. So war das auch, als ich mit ihr ein Bilderbuch angesehen hatte mit Text. Jeweils der erste Buchstabe pro Seite war Dick und groß geschrieben. Also sagte ich ihr es ist ein A oder ein M, je nachdem halt. Am nächsten Tag sah sie sich das Buch allein an und sagte ständig A A A und zeigte auf den Buchstaben. Mitlerweile kann sie schon das A, M, S und T. Sie zeigt ständig auf Buchstaben und will wissen wie sie heißen. Sie erkennt die Buchstaben überall. wenn wir spazieren sieht sie sogar Autokennzeichen und nennt ihn mit A usw. Ich habe Angst, dass die Leute denken ich dressiere sie. Ich will auch gar nicht damit weiter machen. Eine Freundin sagte , Kinder sollen so was erst im Kindergarten oder Vorschule lernen, sonst würden sie sich später in der Schule langweilen. Was soll ich denn machen? Ich hoffe sie können mir einen Rat geben auch wenn dies nichts mit Krankheiten zu tun hat. Mit lieben Grüßen Sabine74
Liebe Sabine, Sie dürfen sich einfach freuen an ihrer wohl gut begabten Tochter. Und sie natürlich weiterhin mit Dingen beschäftigen, die sie interessieren. Wenn Sie ihnen auch auf Dauer eher hoch begabt erscheint, dann sollten Sie eine gezielte Förderung und Erziehung mit ihrem Kinderarzt besprechen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Mir ging/geht es gleich und mein Sohn (4) kann mittlerweile schon richtig rechnen bis 30 und sogar multiplizieren. Ich staune immer wieder, aber ist richtig 'heiß' auf sowas und liebt Zahlen und Buchstaben. Er konnte mit 2 das ABC aufsagen. Ich denke, man sollte die Kinder keinesfalls bremsen, jedoch auch nicht von den Eltern aus aufzwingen, sondern - wenn sie das wissen wollen und das lernen wollen, es ihnen halt zeigen, solange es ihnen Spaß macht. Mein Sohn z. B. sagt eh immer 'jetzt mag ich nicht mehr', wenn er genug hat und dann ist auch Schluß damit.