Bea.tea
Ich habe eine Tochter, die jetzt 5 Monate alt ist und ich bin unsicher, ob sie bereit für Beikost ist. Sie zeigt zwar einige Anzeichen, aber ich habe gehört, dass Allergikerfamilien früher mit Beikost beginnen sollten. Was meinen Sie dazu? Sollte ich trotzdem auf die Beikostreifezeichen achten?
Liebe „Bea.tea“, vielen Dank für deine Nachricht. 💛 Gerade beim Beikoststart tauchen viele Fragen auf, besonders wenn Allergien in der Familie eine Rolle spielen. Die gute Nachricht: Das Zeitfenster für den Beikoststart ist bei Babys mit und ohne erhöhtem Allergierisiko gleich. Empfohlen wird der Beginn frühestens mit vollendetem 4. Monat (also ab der 17. Lebenswoche) und spätestens mit Beginn des 7. Monats (also bis zur 26. Woche). Auch bei allergiegefährdeten Kindern helfen folgende Signale bei der Entscheidung, ob deine Kleine bereit für den Beikoststart ist: Diese sind: - Dein Baby kann den Kopf selbstständig halten - Es kann mit etwas Unterstützung aufrecht sitzen - Es zeigt Interesse an deinem Essen - Es kann Nahrung vom Löffel aufnehmen, ohne sie direkt wieder herauszuschieben Wenn du diese Zeichen bei deiner Tochter beobachtest, darfst du ganz entspannt mit dem ersten Löffelchen starten – klassischerweise mit einem puren Gemüsebrei wie Pastinake oder Karotte. Und keine Sorge: Auch bei Allergierisiko wird heute nicht mehr empfohlen, potenzielle Allergene lange zu meiden – im Gegenteil, eine vielfältige Ernährung im ersten Lebensjahr kann sogar vorbeugend wirken. Melde dich gerne, wenn du weitere Infos benötigst oder wissen magst, wie es nach dem Monogemüse weitergeht. Herzliche Grüße und alles Gute 🫶 Luise vom HiPP Elternservice